Neben dem Valle de Ordesa ist der Cañón de Añisclo eines der berühmtesten Täler im Ordesa Nationalpark. Der Canyon ist eine aufgerissene Erdspalte und nicht durch die Erosion eines Flusses entstanden. Der französische Geograf F. Schrader bezeichnete den Canyon als „Ein unendliches geologisches Gedicht“. Der Canyon ist die längste Schlucht im Ordesa Nationalpark und wird von den markanten Steilwänden des Pico Montondo und der mächtigen Sestrales eingerahmt.
Die meisten Wanderer besuchen den Canyon von einem kleinen Parkplatz an der Puente de San Urbez aus. Im Hochsommer finden sich hier Touristenmassen ein. Ich bin in einem Bergführer auf eine wunderschöne und abwechslungsreiche einsame Alternativroute gestoßen, bei der man über den Rücken des Pico Montondo zum verlassenen Örtchen Sercué aufsteigt und anschließend hinab in den Añisclo -Canyon bis zum Rio Bellos. Ab hier bin ich den Canyon hinauf gewandert und anschließend zum Rio Aso zurück. Entlang des Rio Aso soll es am rechten Ufer oberhalb einen alten Faja-Weg geben, den ich aber nicht gefunden habe. So bin ich durch die Schlucht des Rio Aso via Canyoning mit einigen tollen Kletterstellen zurück zum Auto gegangen. Für die gut 600 m entlang des Rio Aso habe ich fast eine Stunde gebraucht.
Der alte Faja-Weg rechts oberhalb der Schlucht soll leicht zu wandern sein und am Eingang in die Schlucht des Rio Aso direkt vor einer großen Steinaufschüttung an einem „Parque Nacional“ – Schild rechts hinaufführen. Diese Info hatte ich leider nicht. Ohne meine Canyoning-Aktion ist der Schwierigkeitsgrad der Tour deutlich niedriger. Der GPS-Track ist durch den schlechten Empfang in den Canyons relativ ungenau!
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http://es.wikipedia.org/wiki/Ca%C3%B1%C3%B3n_de_A%C3%B1iscloTour Galerie
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