Eine spontane Wochenendtour bei mehr als 30° im Schatten musste auf jeden Fall am Wasser entlangführen. Beginn unserer Tour war Duisburg und wir fuhren soweit möglich auf den Wirtschaftswegen des WSA des Rhein-Herne-Kanals. Highlights unterwegs sind natürlich der Schleusenpark in Waltrop, die zahlreichen alten Industriehäfen, die mittlerweile zu Freizeitoasen umgewandelt wurden und intakte Kraftwerke und Industrieanlagen. Somit ist die Tour abwechslungsreich. Hinter Henrichenburg sind wir dann zum Datteln-Hamm-Kanal  hinübergefahren, wobei wir das Neubaugebiet des Dattelner Kraftwerks links liegen ließen. Die Baustelle hat uns schon seit Jahren Überraschungen und unliebsame Wege gebracht. Der Datteln-Hamm-Kanal hat hervorragende Wege (leider wenig Schatten), aber es fährt sich gemütlich. 

Übernachtet haben wir in Hamm, um am nächsten Morgen den Rest des Kanales noch zu erkunden. Bis zum Wendepunkt und dann durch grüne Landschaft ging es dann zurück zur Ahse. Dort begann dann das Bahntrassenradeln. Erst Richtung Süden und dann von Ost nach West über eine schon in den 60er-Jahren stillgelegte Trasse, die rechts und links durch Bäume gesäumt ist und wirklich Spaß macht. 

Am Ende haben wir einen kurzen Abstecher nach Unna-Königsborn gemacht. Von dort ging es entlang der S-Bahn bis man wieder eine alte Bahtrasse erreichte, die direkt zum Phoenixsee in Dortmund führte. Wenn dort noch die Brücken fertiggestellt werden, sind weitere Bahntrassen noch gut als Anschluß zu ergänzen (wie der bergische Esel).

Wir haben in Dortmund unsere Tour nach ca. 185 km beeendet und sind nach Umrundung des Westfalenparks vom Bahnhof zu unserem Ausganspunkt zurück.

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