Kurze Nachmittags-Abenteuerwanderung auf zugewucherten Bergpfaden rund um den Oberkasseler Steinbruch. Der Spaziergang verläuft überwiegend (bis auf wenige Wegabschnitte) auf schmalen Pfaden, die teilweise (insbesondere unterhalb des Steinbruchs) sehr schwer zu finden sind - deshalb ist der Einsatz eines GPS-Gerätes sinnvoll. Aufgrund des Charakters der Tour sind Bergschuhe oder feste Sportschuhe empfehlenswert. Kinderwagen sind definitiv nicht geeignet! Für lauffreudige Kinder ist die Tour ab ca. 4-5 Jahre kein Problem. Vielvältige Rastmöglichkeiten sind oberhalb und unterhalb des Steinbruchs vorhanden.
Von unserer Parkgelegenheit an der Berghovener Straße steigen wir einen schmalen, steilen Pfad zwischen den Grundstücken nach rechts zum Kucksteinweg hinauf, dem wir weiter in den Wald hinein bergan folgen. Bei nächster Gelegenheit biegen wir aber schon wieder nach links und folgen dem blauen Rheinsteigsymbol. Auf diesem Weg erklimmen wir Meter für Meter den Berg, um langsam zur oberen Steinbruchkante zu gelangen.
Kurz bevor wir ganz oben angelangt sind, kommt ein erster Aussichtspunkt ins Blickfeld, wo wir die schöne Aussicht ins Rheintal und nach Bad Godesberg genießen. Wir folgen der Ausschilderung Nücker-Felsenweg für ein paar Meter bergab, wandern am nächsten Knick aber nicht den Weg weiter ins Tal hinab, sondern bleiben oben und gehen an der Bergkante entlang Richtung Norden auf dem schmalen Pfad weiter bergan.
Wir bleiben auf diesem schmalen Pfad erst einmal bis zum nächsten Aussichtspunkt Rabenlay und auch noch weiter bis zum nächsten Aussichtspunkt, bevor wir wieder auf den Hauptweg treffen und diesem an zwei weiteren Aussichtspunkten vorbei weiter folgen. An der folgenden Weggabelung biegen wir nach links bergab in den Rauchlochweg ab. Nun heißt es gut aufpassen, denn nach ca. 150 - 200 Metern (wenn der Weg nahezu parallel zur B42 verläuft) biegen wir in einen kaum sichtbaren Pfad nach links bergan direkt zum Steinbruch ab. Hier leistet uns das GPS-Gerät wirklich wertvolle Hilfe und wir wandern über Geröll durch eine verwunschene und ruhige Landschaft, die wir ausgiebig genießen.
Diesem tollen Steig folgen wir ca. 800 -1.000 Meter. Früher muss hier mal ein ausgewiesener Wanderweg gewesen sein, denn verstreut entdecken wir die Reste von mehreren Sitzbänken. Bei dem letzten Gerippe einer Bank müssen wir aufpassen: Der Weg macht hier einen deutlichen Linksknick und geht dann steil bergan wieder hoch zum oberen Rand des Steinbruchs. Diesem Weg folgen wir jetzt nicht, sondern biegen direkt bei den Resten der Bank auf einem kaum noch wahrnehmbaren Pfad nach rechts ab. Hier bitte wirklich sehr gut aufpassen, denn zu unserer Linken geht es senkrecht hinab. Absturzgefahr!
Auf diesem aufgegebenen Wanderweg steigen wir vorsichtig hinab bis zum Waldweg, der direkt an der B42 verläuft. Wir wandern weiter südwärts bis wir zurück in den Ort gelangen. Wir folgen der Straße "Am Stingenberg" bergan und dann weiter auf dem "Berghovener Weg" durch ein schönes Wohngebiet, bis wir wieder am Ausgangspunkt unserer kurzen Abenteuertour angelangt sind.
Viel Spaß!
Weitere Informationen unter
http://www.rlmb.lvr.de/museum/forschung/oberkassel/83c00309-ab1d-4cfc-8d88-cfcae28d8860,ed21b09d-9f45-43b1-8287-7132aac61825,frameless.htmTour Galerie
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