Rundtour durch das Mündungsgebiet der Sieg.
Wir starten auf dem Parkplatz P1, der direkt an dem Anleger der Mondorfer Fähre hinter dem großen Spielplatz liegt. Von dort aus umrunden wir den Mondorfer Yachthafen und gelangen über zwei Holzbrücken in die Sieg-Aue. Kurz nach Überquerung der zweiten Brücke halten wir uns links und folgen dem Weg parallel zur "Oberste Fahr" (alter Siegarm?) gen Nord-Ost. Nach Überquerung eines breiteren Fahrwegs wandern wir weiter geradeaus über einen Wiesenweg.
Links entdecken wir auf den Wiesen und im Gestrüpp einige uralte und verwilderte Apfelbäume, rechts von uns sind einige kleinere Ackerflächen, die auch heute noch bewirtschaftet werden.
Bald schon erklimmen wir einen vor uns liegenden Deich, auf dem wir nach links (Nord-Ost) abbiegen. Kurz vor dem Erreichen der L269 biegen wir nach rechts zum Gasthof "Zur Siegfähre" ab, wo wir bei einem kühlen Getränk die älteste Einmannfähre Deutschlands im Betrieb beobachten können.
Hinter dem Gasthof wandern wir am Siegufer entlang flussabwärts über Wiesenflächen in südwestlicher Richtung bis zu einem Kiesstrand direkt ans Ufer der Sieg. Auf einem versteckten Pfad geht es weiter parallel zur Sieg. Rechts von uns taucht bald ein wasserführender Altarm der Sieg auf, den wir an seiner schmalsten Stelle überqueren, um wieder auf den Hauptweg zu gelangen, auf dem wir schnell zurück zum Ausgangspunkt der Tour gelangen.
Unterwegs besteht eine Einkehrmöglichkeit im Gasthof "Zur Siegfähre". Im Bereich des Mondorfer Hafens sind diverse Lokale vorhanden, die zur Rast einladen.
Feste Schuhe empfehlenswert, insbesondere dann, wenn es etwas feuchter ist. Kinderwagen möglich, jedoch nicht auf dem Pfad zum Kiesstrand an der Sieg. Hier alternativ einfach dem Hauptweg folgen.
Zur Vogel- und Wildtierbeobachtung Fernglas mitnehmen!
Viel Spaß!
Noch ein paar Infos zur Sieg Aue (aus Wikipedia: http://de.wikipedia.org/wiki/Siegaue_und_Siegm%C3%BCndung):
Die Siegaue wird überwiegend als Grünland genutzt. Strukturiert wird das Gebiet durch Kleingehölze, Pappelforste und Auwaldreste sowie durch eingebettete Altarmen. Breite Kiesbänke mit Silberweiden- und Korbweidengebüschen sowie wechselreiche Rohrglanzgrasröhrichte wachsen im Mündungsbereich am Rheinufer. Die Siegaue wird durch einen Hochwasserdamm begrenzt, auf dem artenreicher Magerrasen gedeiht, der für einige Heuschrecken und Tagfalter ein ideales Biotop darstellen. Eine weitere Bereicherung für Watt- und Wasservögel erfährt das Areal durch den nahe gelegenen Sieglarer See. Die Siegaue als abwechslungsreiche Flussauenlandschaft mit Altarmen und Auwald ist vor allem für Wasser- und Wattvögel von landesweiter Bedeutung. Hinzu kommen bedeutsame Bestände von Fischarten der FFH-Richtlinie. Die Altwässer und die Restbestände der Weichholz-Auwälder sind für den Naturraum Köln-Bonner-Rheinebene typische, aber inzwischen seltene FFH-Lebensräume. Die Siegmündung gilt geomorphologisch als die am besten ausgebildete Flussmündung des mittleren Rheintales mit naturnaher Überflutungsdynamik. Der besondere Wert der Siegaue besteht als Rast- und Überwinterungsgebiet für sehr gefährdete Vogelarten.
Weitere Informationen unter
http://naturregion-sieg.stadt-hennef.de/fzp/poi-detail/?tx_sbstouristicaxml_pi_poi_detail%5Bpoi%5D%5Buid%5D=14478&tx_sbstouristicaxml_pi_poi_detail%5Bpoi%5D%5Btitle%5D=naturschutzgebiet-siegaueTour Galerie
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