Dieser abwechslungsreiche Rundgang bietet neben der Besichtigung der Ruinen des Dorfes Occi herrliche Ausblicke auf die Küste bei Calvi und die Randberge der Balagne. Der Weg erfordert feste Schuhe und eine gewisse Kondition. Bei schönem Wetter Sonnencreme und Getränke nicht vergessen. Ab Occi ist etwas Orientierungssinn nötig. Markierungen sucht man vergebens.

Wir starten beim Restaurant Chez Charles in Lumio. Der Feldweg wird bald zum schmalen steilen Pfad. In einem Meer aus Felsen und Büschen tauchen dann die ersten Ruinen auf. Wir müssen über eine kleine Mauer steigen, um ins Dorf zu gelangen. Die Bewohner sollen ihr Dorf 1912 aus Wassermangel aufgegeben haben. Es ist schon ein eigenartiges Gefühl, zwischen all den verlassenen Gemäuern herumzulaufen.

Auf der anderen Seite des Dorfes geht es wieder über eine Mauer. Der Weg ist hier deutlich schmaler und manchmal schon von der duftenden Macchie zugewachsen. Einmal folgen wir einer Spur in die falsche Richtung. Dann kommen wir an ein Eisentor. Dürfen wir hier weiter? Kein Verbotsschild. Also gehen wir weiter - nun auf einem breiteren von Steinwällen begrenzten Weg - und erreichen so den höchsten Punkt unserer Wanderung. Dann geht es auf dem durch Auswaschung etwas deformierten Weg abwärts bis in die Nähe einer kleinen Kapelle. Wir folgen dem nach rechts fast eben verlaufenden Weg. Nach wenigen Minuten verengt sich der Weg und geht in Serpentinen steil bergab.

Nach einem weiteren Eisentor treffen wir kurz vor Lumio auf einen mit grünem Sichtschutz verhängten Zaun. Diesem folgen wir nach rechts und erreichen bald die ersten Häuser des Ortes. In Lumio geht es dann einfach auf der Dorfstraße weiter bis zum Chez Charles.

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