Tourenbeschreibung – 1. Tag:
Heiligenkreuz zur Enzianhütte am Kieneck
Strecke: 32,1 km
Zeit in Fahrt: 8 h 25 m
Pause: 1 h 52 m
Anstieg: 1.803 m
Abstieg: 1.017 m
Die Strecke führt vom Koster Heiligenkreuz über Maria-Raisenmarkt, der Ruine Arnstein, dem Peilstein durch Wälder und über Wiesen bis zum gewaltigen Anstieg auf das Kieneck und zur Enzianhütte. Beachtenswert ist hierbei insbesondere der lange und steile Anstieg auf das Kieneck. Wobei die letzten hundert Meter vor der Hütte gewaltig steil und anstrengend sind!
In Heiligenkreuz befindet sich das bekannte Kloster, Das ganze Anwesen ist sehr hübsch und im Hof befindet sich ein Restaurant mit schönem Garten. Ganz groß steht auf dem Schild "Mariazell 99,9 km".
Der (immer) sehr gut beschilderte Wanderweg quert das Kloster, folgt ein kleines Stück der Straße, steigt über einige Stufen an, quert eine Wiese und folgt dann etwas abseits der Bundesstraße.
Wir folgen dem Weg durch den Wald und kommen am bekannten und sehr empfehlenswerten Hotel/Restaurant Hanner vorbei. Weiter führt uns der Weg über schöne Wiesen, Wälder und fast immer mit wunderbarer Aussicht zur Ruine Arnstein.
Bei der Ruine gibt es eine Pause und Jause. Hier haben schon viele Wanderer Rast gemacht und einen gutgeschützen Nachtplatz gefunden. Nun folgen wir dem Wanderweg weiter und genießen die schöne Stimmung in den Wäldern.
Wir erreichen Furth an der Tristing! Die Stärkung ist erforderlich, denn jetzt geht es nur mehr bergauf. Die Forststraße ist teilweise steil und schlängelt sich den Berg hinauf.
Bei einem eingestürzten Bauernhaus verlieren wir kurz den eigentlich immer sehr gut markierten Wanderweg, finden ihn aber sofort wieder. Wir folgen ihn über die Wiese und dann die Felsen hinauf. Dieser Teil der Strecke ist sehr schön und führt auch durch ein Wildgehege.
Der Steig hinüber auf den Gaisruck ist technisch nicht allzuschwer. Dann folgt man am Krat bis zum Gipfel mit beeindruckender Aussicht. Noch ein Gipfel wird erreicht und dann folgen wir dem Kamm abwärts...
Der Aufstieg zur Enzianhütte ist überraschend! Am GPS Gerät sieht man die Hütte, doch sie kommt und kommt nicht näher. Zu steil ist der Anstieg, als dass man näher kommen würde. Es zieht sich und man kommt ins Schwitzen. Doch dann plötzlich sieht man die Rückseite der Hütte. Einige Schritte noch, eine Treppe hinauf und man steht auf der Terrasse mit wunderbarer Weitsicht auf den Schneeberg und alle anderen Wiener Hausberge.
Das ganz beonsere Gustostückerl der Hütte ist jedoch das warme Wasser in der Dusche!
Wir laden den Wirt auf ein Getränk ein und kommen ins plaudern. Das Abendessen (Kaaspressknödel, Schweinsbratl, Topfenknödl, Linsen mit Knödl) schmecken wunderbar und das Piestinger-Bier ist genau das, was wir jetzt benötigt hatten! Bier und ein paar Birnen-Schnapserln machen den Abend recht lustig.
Unser (neu renoviertes) Zimmer bietet uns eine gute Mölgichkeit den schweren Anstieg zu verdauen und uns auf den kommenden zweiten Tag der Wanderung vorzubereiten.
Conclusion: Eindeutig der schönste, aber anstrengendste Tag, der Mariazell Wanderung :-)))
Weitere Informationen unter
/de/touren/detail.121809.htmlTour Karte und Höhenprofil
Kommentare
Alle Wege führen nach Heiligenkreuz. Am Besten, wenn man von weiter herkommt, benützt man die Außenring-Autobahn A21 und fährt über die Ausfahrt Heiligenkreuz direkt zum Kloster,
Am Parkplatz des Klosters ist genügend Platz.
Die Startkoordinaten sind: N48 03.342 E16 07.826
GPS-Tracks
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