Wir wollten wieder mal eine Wanderung in der Bergbahnregion durchführen. Die Bergbahn selbst, von Obstfelderschmiede nach Lichtenhain und auch die anschließende Flachstrecke von Lichtenhain nach Cursdorf, sind wir schon oft gefahren. Also begannen wir unsere Wanderung an der Bergstation Bf Lichtenhain. Es sind dort einige Parkplätze vorhanden. Die Bergstation ist zu besichtigen sowie auch der Wagenpark der Bergbahn und der Flachstrecke ist dort auf Nebengleisen abgestellt. Entlang der Flachstrecke nach Oberweißbach und Cursdorf verläuft ein Wanderweg ohne Steigungen. An vielen Stellen erhält man herrliche Fernsichten auf den herrlichen Thüringer Wald sowie auf die vorbeifahrenden Triebwagen. In Cursdorf angekommen, ist der Weg zur Meuselbacher Kuppe ausgeschildert. Hier geht es zunächst der Hauptstraße entlang und am Historischen Glasapparatemuseum vorbei. Am Ende des Ortes zweigt links ein Wirtschaftsweg zum Berggasthof Meuselbacher Kuppe ab. Hier beginnt die einzige echte Steigung bis zum Gasthof. Die letzten 600 m kann man mit einem steiler verlaufenden Waldweg abkürzen. Die Meuselbacher Kuppe ist ein markanter Aussichtsturm mit Gaststätte. Hier bekommt man schmackhaftes Essen. Man sollte in jedem Fall den Turm, durch die Gaststätte, besteigen. Bei guter Fernsicht kann man 60 km weit sehen. Ein geeigneter alternativer Rückweg besteht nicht, ohne erhebliche Höhenunterschiede zu bewältigen. Also haben wir auf gleichem Weg den Rückweg angetreten. Alternativ kann man auch ab Cursdorf den Rückweg mit der Bahn nehmen. Wer die Bergbahn fahren möchte, kann sein Auto auch in Obstferlderschmiede auf dem Parkplatz abstellen und bis Lichtenhain mit der Bergbahn fahren und dann diese Wanderung beginnen. Wer bis Cursdorf mit der Bahn fährt, hat dann bis zur Meuselbacher Kuppe jeweils ca. 2 km für Hin- und Rückweg. allerdings auch die Steigungen. Die aufgezeigte Wanderung hat auf der Hinstrecke 126 m Steigung und 15 m Gefälle. Der Rückweg hat somit 126 m Gefälle und 15 m Steigung. Hin- und Rückweg betragen 9,6 km. Die Wege sind meist festgefahrene Splittwege, etwas Straße und wenig Waldwege. Die Wegstrecke hat ihren Reiz durch die vielen Fernblicke. Die Ausschilderung ist sehr gut. Auch sind an vielen Stellen Bänke aufgestellt. In Lichtenhain hat sich der Verein "Lichtenhainer Waldeisenbahn" mit einer 600mm-Bahn angesiedelt.