Teil 2 des Alpencross.

Meran-Flavon

Nach dem Ruhetag starten wir bei Sonne ins Ultental. Bis zum Zoggler-Stausee geht auf Asphalt hinauf. Das Wetter wurde etwas schlechter und so ließ sich der Anstieg zur Spitzner Alm ertragen. Oben war doch recht zugig. Wir genießen die Aussicht auf den Ortler. Zur Gampenalm müssen wir manchmal schieben und es sind einige Weidegitter im Weg. der letzte Teil zur Gampelalm ist schön zu fahren. Auf der urigen Hütten vergessen wir die Zeit. Der Hüttenwirt meint bei unserem Gespräch, dass der Weg durchaus schaffbar ist.... Schneller Aufbruch. Der Trail ist bei trockenem Untergrund komplett fahrbar. Wir hatten oft aufgeweichte Bedingungen. Nach ein wenig Plackerei haben wir viel Spaß auf der Schotterabfahrt nach Castelfondo. Das Garmin zeigt uns den Weg nach Brez ist gesperrt, so dass wir einen Umweg machen müssen. Dank Wanderkarten kein Problem. Die Sonne geht langsam unter. Über Cavareno nehmen wir die unspektakuläre Staatsstraße nach Dermulo. Eine 20% Rampe steht uns im Weg nach Tuenno. Hilft ja nix. Kurz vor 21Uhr beziehen wir unser Quartier in Flavon, Antica Residenza de Poda

Flavon-Torbole

Die letzte Etappe beginnt auf Asphalt. In Spormaggiore zweigt der Weg in eine Art Nationalpark ab. Dort sind einige Betonrampen eingebaut, damit man dort überhaupt fahren kann. Wir fluchen, da wir es so nicht erwartet haben. Der Lago Andalo ist gerade nicht zu sehen. Und weiter geht's nach kleiner Pause zum Molvenosee. Tolle Strecke. Der letzte Anstieg ist teilweise nur schieben zu erklimmen. Und es folgt eine schöne lange Abfahrt mit allem, was Spaß macht. Schotter, durch einen Weinberg und eine schöne Landschaft. Am Kletterfelsen lassen die heißen Felgen noch 2 Schläuche platzen und wir müssen noch einmal Bremsbeläge wechseln.

Der Rest ist schnell auf Asphalt mit typischen Gegenwind vom Gardasee absolviert. Die letzten Kilometer auf dem Sarca-Radweg genießen wir und lassen die Anstrengungen vergessen. Mit einem Sprung ins kühle Nass und einem Weißbier endet unser ersten Alpencross im Kreise unserer Familien.

Wir sind vom Virus Alpencross endgültig infiziert.