Nach einer kurzen Nacht im Zelt ein früher Cafe. Strahlender Sonnenschein an der Algarve. Nach Armação de Pêra führt der Ecovia do Litoral hier auch als meist über nicht asphaltierte Wirtschaftswege. Parallel zur Küstenstraße führt der Radweg nun zunächst in das Inland bis zur Kreisstadt Lagoa. Der Radweg - hier auch Eurovelo 1 - umgeht den Stadtkern im Norden. Mit einer schönen Abfahrt geht es zurück zur Küste und beim Fischerdorf Ferragudo erreichen wird das Meer. Auffallend hier die vielen Störche auf alten Schornsteinen der ehemaligen Fischkonservenfabriken. Auf einer Brücke geht es über den Fluß nach Portimao.
Am Strand von Portimao entern wir eine Beachbar und nehmen ein zweites Frühstück mit Obstsalat und Cafe. Der Radweg führt nun direkt an der typischen Algarveküste bis nach Alvor. In der Fischhalle am Hafen machen wir Pause und warten die Mittagshitze ab. Gegenüber auf der anderen Seite der Lagune liegt in Sichtweite Lagos. Um dorthin zu gelangen, gilt es allerdings einen großen Schwenk des Radwegs in das Inland um die Lagune des Rio de Alvor zu bewältigen. Wir wollen diesen "Umweg" ein wenig abkürzen und entschließen uns für die Hauptstrasse. Keine gute Entscheidung: Gut fünf Kilometer ist es stark befahren, sehr laut und wir haben Gegenwind.
Bei Odiáxere fahren wir wieder auf den Radweg, der uns wieder an die Lagune heranführt. Hier wird Fisch- und Garnelenzucht betrieben. Am Maia Praia nehmen wir in einer Strandbude ein Kaltgetränk und radeln dann weiter nach Lagos. Gegenüber der Marina übermannt uns der Hunger und wir kehren in einem Fischrestaurant ein. Obwohl es schon recht spät ist entscheiden wir uns nicht für einen der beiden Stadtcampingplätze von Lagos sondern verlassen die Stadt und schlagen unsere Zelt etwa drei Kilometer westlich auf dem Orbitur Campingplatz Valverde an der Estrada da Praia da Luz auf.
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http://thorsten-bachner.de/radfahren/radreisen/portugal-faro-lisboa/386-etappe-02-armacao-de-pera-lagosTour Galerie
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Die Anreise nach Faro, Portugal, erfolgte ab Düsseldorf mit Air Berlin. Das Reiserad schlug mit 70 Euro zu Buche. Auf eine Verpackung des Rades konnte verzichtet werden. Wir konnte die Räder einfach zum Sondergepäckschalter rollen und dort abgeben. Die Radtaschen hatten wir in Schwerlastsäcken als "One Piece" verstaut.
Die Rückreise ab Lissabon mit Tap Portugal war genau so unkompliziert. Hier wurde für den Transport der Räder nur 35 Euro pro Rad berechnet.
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