Neben dem ersten Abschnitt der wohl spektakulärste Teil des Innradwegs. Wunderschöne Auffahrten zu den Engadiner Museumsdörfern oberhalb des Inns. Man beachte aber die zurückgelegten Höhenmeter im Aufstieg, obwohl wir ja innabwärts unterwegs waren.
Nach Übernachtung in Samedan fuhren wir bei nur + 6 Grad am Engadin Airport vorbei und erreichten auf ca. 1700 m wieder den Original-Innradweg. Kurz vor Ende der Landebahn erhascht man einen Blick zurück zu Piz Bernina und den Biancograt, in der Vergrößerung des Originalfotos sind sogar die Bergsteiger und deren Spuren auf dem Piz Morteratsch zu erkennen. 30 Jahre alte Erinnerung an die Piz Bernina-Überschreitung wurden wach.
Nun immer der Beschilderung folgen! Ein Abstecher durch S-Chanf lohnt. Immer auf und ab nach Zernez. Wir blieben auf dem Innradweg, eine alpinere Variante habe ich bei meiner Tour „Dreiländerachter“ eingestellt. Nach Lavin beginnt die lange aber wunderschöne Auffahrt nach Guarda. Wir konnten dort bei einem Marktfest einkehren und uns stärken. Nun Abfahrt nach Ardez, bei Höhe ca. 1570 m gäbe es eine Möglichkeit eines Abkürzers (siehe Dreiländerachter). In Ftan sind nun die meisten Höhenmeter des Tages geschafft, eine riesige Teerstraßenabfahrt leitet nach Scuol hinunter. Dort über die Gurlainabrücke und nun immer am Inn entlang über Ramosch nach Martina. Hier muss man notgedrungen auf der Hauptstraße die nächsten 12 km bis zur Kajetansbrücke zurücklegen. Ich nahm mir extra für diese Wegstrecke, die zum Teil in Galerien verläuft, ein rotes Blinklicht mit.
Zum Schluss bequem auf Radweg nach Pfunds. Die Suche nach einem guten Quartier endete bei der Pension Lukas, sehr zu empfehlen, Appartement für 38 € p.P. mit Frühstück.
Das Preisgefälle Schweiz - Österreich ist riesig, gefühlt die Hälfte! Dies war auch insgeheim mit ein Grund für die lange Tagesetappe.
Wichtige Anmerkungen zu den vorliegenden Einträgen Innradweg:
Wir fuhren die ersten 4 Tage so wie hier vorgestellt bei Traumwetter.
1. Tag: Tour Nr.133306
2. Tag: Tour Nr.133305
3. Tag: Tour Nr.133301
4. Tag: Tour Nr.133298
Den Weg des fünften Tags, Tour Nr. 133297 legte ich 2012 bei einer Rückfahrt in 2 Tagen vom Gardasee nach Hause zurück. Diesen Track habe ich bisher noch nicht vorgestellt und wurde nur der Vollständigkeit halber an unseren Weg angehängt.
Zur Organisation:
Zunächst Fahrt mit dem Auto nach Landeck. Dort kann man das Auto auf dem öffentl. Tages-PP für 70 Cent je Tag parken (siehe Wegpunkt). Weiterfahrt mit Transferbus der LVB, Tel. 0043 5442 63424, Email radreise@lvb.at für 55 € p.P. nach Maloja, wo gegen Mittag die Radreise beginnen kann.
Der Weg führte uns nun an Landeck an unserem Auto vorbei (ist zugleich Materialdepot!) und endete in Rattenberg. Von dort nach Nächtigung alleine Rückfahrt mit dem Zug/Citybus für ca. 20 €, um das Auto abzuholen, dauert hin und zurück ca. 4 Stunden.
Eine Hilfe war der vom Verlag Esterbauer herausgegebene bikeline-Führer, obwohl wir uns in der Regel mehr nach den Wegweisern richteten. Obwohl der Innradweg in der Regel gut ausgeschildert ist, finde ich es dennoch als sehr angenehm, wenn das GPS den Weg aufzeigt. Deshalb auch der Eintrag hier auf dieser Plattform.
Bis auf die erste Nacht hatten wir keine Unterkünfte vorausgebucht. Ein Preis von 35 bis 40 € ÜF p.P. im DZ ist üblich. Besonderheiten sind bei den einzelnen Tagesabschnitten vermerkt.
Zum Fahrrad:
Der erste Tag erfordert auf alle Fälle ein MTB! Am zweiten Tag ist ein MTB sicher angenehmer als irgend ein anderes Rad, starke lange Steigungen, viele Schotterstraßen. Ab Martina / Landesgrenze ist durchgehend ein Tourenrad das passende Gefährt.
Weitere Informationen unter
http://www.innregionen.com/de.htmlTour Galerie
Tour Karte und Höhenprofil
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Ein weiterer Anbieter des Taxitransfers ist unter www.innradweg.ch, Busreisen Schmid in Nauders, Tel. 0043 664 1217050 erreichbar. Eine Bahn-Busanreise mit öffentl. Verkehrsmittel ist praktisch nicht möglich.
GPS-Tracks
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