Kurze, aber knackige Tour in den bayrischen Voralpen.
Kurzes Einrollen, steiler Anstieg bis zur Hütte, Abfahrt teilweise steil und zwischendurch kurze unkritische Trail- und Schiebestücke über schlammige Pfade und feuchte Wiesewege.
Auf so kurzer Strecke eine sehr abwechslungsreiche Tour gewürzt mit schönen Aussichten und einsamer Landschaft in der Abfahrt.
Durch die kurze Anfahrt auch von München aus schnell und auch ohne Stau erreichbar , selbst wenn man mal später aufsteht. Ich bin die Tour in diesem Jahr gleich 2 mal gefahren.
Los geht in Untersteinbach bei Bad Heilbrunn direkt neben der B472/B11 parken - Einrollen auf geteerten kleinen Wegen bis Bad Heilbrunn - über die Bundesstraße in einen Weg, der dann zum Wiesenweg wird und dann am Waldrand zu einer Brücke führt - dann dem größeren Weg folgen - an einer Schranke steht ein Durchfahrtsverbot auch für Radler, ich weiß nicht warum, es ist ein schöner Schotterweg, den wir dann auch gefahren sind - der Weg ist immer wieder ordentlich steil - dem Track nach kommt man auf die große Kiesstraße zum Blomberg - die geht auch sehr schön, jedoch ordentlich steil weiter.
Endlich fast oben fahren wir gleich Richtung Zwiesel (wer größeren Hunger hat, kann auch zum Blomberghaus fahren) - nochmals steil rauf und dann mal links in den Weg zur Specker Alm - dort gibts neben schöner Aussicht kleine Speisen und tolle selbst gemachte Kuchen.
Von dort gehts den Schotterweg bergab, teilweise recht steil - hier ist es meist relativ einsam mit herrlicher Abwechslung aus Wiesen und Wald.
Nach ein paar Abzweigungen wird der Weg schlechter und geht dann in einen Pfad über, der sowohl im Frühjahr als auch im Herbst recht schlammig war - fahren ist hier nicht immer gesichert - spätestens bei der Bachquerung wird jeder schieben - dann rauf kommt als nächstes Schmankerl eine nasse Wiese, die teilweise geschoben werden muss - nasse Füße sind nicht ausgeschlossen - dann immer dem Track nach noch eine Bachquerung und später über eine Wiese (im Frühjahr mit Trollblumen) wieder auf eine Kiesstraße.
Zuerst flach in schönem Wiesengelände, dann nach einer Abzweigung nach rechts wieder recht steil zum letzten Anstieg - weiter dann auf dem mittleren der 3 Wege bleiben, die sich dort teilen - leicht bergab und bergauf und schließlich steil rechts bergab zu einer fahrbaren Bachquerung - anschließend kommen noch 2 Bachquerungen, wo man kurz vom Rad muss - zwischendurch kommen auch mal kurze Gegensteigungen, aber alles auf gur fahrbaren Wegen herrlich im Wald.
Später kommt man auf größeren Schotterwegen flotter voran - zwischendurch ist der Weg etwas abgerutscht und nur noch schmal - dort ists auch etwas steiler - später gehts im Lainbachtal flott bergab bis Benediktbeuern.
Von dort dann über schmale Straßen und Wege zwischen den Wiesen fahrt man gemütlich zurück zum Ausgangspunkt - unbedingt immer mal umschauen und die Blicke auf die Berge genießen - Einkehrmöglichkeiten gibts auf dem Weg auch.
Mir hat die Tour auch 2 mal richtig Spaß gemacht, auch wenn mann ein bisschen dreckig wird.
Viel Spaß beim Nachfahren
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