Zunächst der Hinweis, dass es sich bei der angegebenen Zeit um reine Fahrzeiten ohne Pausen handelt. Diese müssen separat hinzugerechnet werden!!

Die ersten ca. 9 km bis zum Zeltplatz am Briesensee sind oftmals Sandwege und deshalb für Kinder, schwer beladene Tourenfahrräder oder gar Fahrräder mit Anhängern völlig ungeeignet.

Kostenlos Parken kann man halbseitig auf dem Fußweg in der Sternstraße, einer Parallelstraße der B 115 (Am Spreeufer). Die Route beginnt am Kreisverkehr in Richtung Schloss.Hier angekommen, empfielt sich ein Spaziergang im Park auf der Schlossinsel oder gar eine Besichtigung des Museums. Anschließend geht es auf der Frankfurter Straße (B87) in Richtung Beeskow weiter. Nach ca. 1,5 weiteren zurückgelegten Kilometern wird rechts in die Straße "An der Böttcherei" abgebogen. Nun beginnt mit dem Passieren einiger Pferdekoppel- und Reitplatzzufahrtswege schon das mühselige Radeln auf märkischen Sandboden. 

Auch beim Einfahren in den Wald nach einem weiteren Kilometer ist der Untergrund noch sehr sandig und mit den schmalen Trekking- Reifen schwierig zu fahren. Nach weitern 5 Kilometern wird die Ortschaft Neu Zauche erreicht und ab hier werden die Wege merklich besser! Kurz darauf erreicht man den Zeltplatz am Briesensee. Hier gibt es auch eine Badestelle, welche man bei schönem Wetter und Lust auch nutzen sollte, da an dem nach einem weiteren Kilometer tangierenden Barbasee (Foto unten links) das Baden verboten ist.

Nach weiteren drei Kilometern wird die Ortschaft Groß Leine erreicht. Hier wird rechts in die Siegadeler Straße (B320) abgebogen. Auf der (zumindestens am Wochenende) kaum befahrenen Straße geht es nun über Siegadel und Goyatz weitere 10 km bis zur gleichnamigen Gemeinde "Schwielochsee". Nach einer ausgiebigen Pause am See geht es die folgenden 10 km auf den verkehrsarmen Kreisstraßen 6111 und 6113 über den OT Guhlen der Gemeinde Schwielochsee und Leibchel  zum Gross-Leuthener-See. Wer viel Zeit hat, kann den See auf einem sehr naturnah angelegten Wanderweg umrunden.

Ansonsten geht es ein Stück des erwähntes Rundwanderweges entlang die nächsten 5 km auf einer Fahrradstraße nach Krugau. Unterwegs kann man im Frühherbst immer wieder die riesigen Kranichschwärme beobachten, welche auf ihrer Reise gegen Süden an den zahlreichen Tümpeln, Teichen und Feuchtgebieten Rast in dieser Gegend machen. Die folgenden 8 Kilometer bis nach Schlepzig stellen auf asphaltiertem Untergrund keine große Herausforderung dar. Im Ort,  oft auch als "Perle des Unterspreewalds" bezeichnet, kann man sich bei einem Kaffee in einem der Restaurationen nach den bereits zurückgelegten 50 Kilometern Wegstrecke gut erholen.

Die 15 km- Reststrecke bis nach Lübben ist abermals ein landschaftliches Highlight und wurde  in  dieser Tour 123964 bereits ausführlich beschrieben.

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