Tag 1: 4.8.2015 (gleich wie Tour #143539): KM 42 – 2252 Hm – reine Fahrzeit 5h 49min

Zur Veranschaulichung der Tour habe ich wesentlichen Stationen, Abzweigungen fotografiert und die KM und Höhenangaben in die Bilder eingearbeitet.

***Diashow siehe Tour Gallerie***

Noch eine persönliche Anmerkung zur Weidener Hütte:

Seit 4 Jahren "belohne" ich mich mit der Übernachtung auf der gastlichen Weidener Hütte die ihre hohe Qualität in jeder Beziehung hält (von der Übernachtung,  über die tolle Küche und dem freundlichen Service). Das gemischte Publikum von Wanderern, Bikern und Transalpfahrern bietet immer wieder interessante Gespräche am Abend.

Ein paar Tipps die den Rucksack leichter machen:

Hüttenschuhe gibt’s im Schuhraum reichlich in allen Größen. Trikot, Radlhose und Socken wasche ich im Handwaschbecken und ist im Trockenraum garantiert am Morgen trocken. Ein leichter Seidenschlafsack reicht für die Nacht (Pflicht, sonst ausleihen gegen Reinigungsgebühr). Nach einigen Versuchen klappt das jetzt mit 3,5 kg Rucksack inkl. Verpflegung für 2 Tage.

Tag 2: 5.8.2015: KM 57 – 1815 Hm – reine Fahrzeit 5h 35 min

Die Strecke beginnt mit einer Abfahrt bis Außerweerberg. KM 5,06 – Höhe 1296 rechts abbiegen nach Innerst (gut fahrbarer Wanderweg). Flotte Asphalt-Abfahrt bis Weerberg KM 11,7  - Höhe 883. Es geht geradeaus bis links der Fußballplatz kommt und die Straße links nach Schwaz abzweigt. Ab hier geht’s geradeaus stetig bergauf bis von rechts die Naturrodelbahn endet die auch das Ende der Abfahrt von Tour #142539 (Nonsalmen) am Feuerwehrhaus ist. Gleich danach geht’s rechts in den Wald. Warum man sich die 500 Hm schenken soll wir später schnell klar (hab es ausprobiert, aber nur einmal)

Der Weg zum Loassattel bis Hochfügen ist identisch mit Tour#142539.

KM 19,2 – Höhe 1230 beginnt der 700m lange Trail. Er ist durchzogen mit Wurzeln und vermoosten Steinen. Einige Bäume liegen quer und an 3 Stellen ist er abgerutscht aber gut begehbar. Es ist meist sehr feucht, Ihn bergauf zu fahren dauert mit dem ständigen Auf- und Absteigen länger als die 12 Minuten Gehzeit. Am Trailende KM 19,9 – Höhe 1289 geht’s auf dem Wirtschaftsweg weiter. Eine kurze Pause am Gasthaus Loas und dann zügig weiter nach Hochfügen zur „Königsetappe“. Es lohnt sich zur Einstimmung auf halber Strecke kurz innezuhalten und auf der gegenüberliegenden Seite zur Bergstation des Zillertalshuttle zu schauen....

KM 29,9 – Höhe 1467 Ortsanfang Hochfügen.

Ab hier beginnt die 8 km lange Kletteretappe zur Bergstation des Zillertal-Shuttle auf 2400 m. Lasst Euch nicht von dem Fahrverbotsschild für Räder irritieren das am Anfang kommt, es hat vermutlich nur vorbeugende versicherungstechnische Gründe (niemand stört sich an Radfahrern. Der Wirtschaftsweg ist in ausgezeichnetem Zustand es geht es mit einer Durchschnittssteigung von 13 % ohne Unterbrechung bergauf.  Die durchaus angenehme Temperatur wird durch Westlage des Hanges und der direkten Sonneneinstrahlung um die Mittagszeit zur schweißtreibenden Angelegenheit. (Es lohnt sich die Abfahrt im Winter zu machen, ein ganz besonderes feeling). Ab Höhe 2000 wird auch die Luft dünner und die letzten Energien werden benötigt. Ein kurzer „Stich“ über 20% und nach links um die Ecke dann ist die Bergstation zu sehen. Der Rundblick ist in alle Richtungen gewaltig und ein Blick ins Tal sagt alles über die Leistung aus. Die angenehme Brise sorgt für schnelle Erholung und Vorfreude auf die wohl einzigartige Abfahrt im Zillertal. KM 37,8 – Höhe 2371 (Zeit für die Auffahrt 1h 45 min).

Es geht abwärts vorbei an der Wedelhütte und mitten durchs Skigebiet zuerst auf Schotter und dann auf Asphalt. Bei KM 45,7 – Höhe 1510 rechts abbiegen in die Zillertaler Höhenstraße. Es kommt noch ein 1,5 km langer Gegenanstieg der sanft bergauf geht, die letzten 500 Meter ziehen sich mit 8,7% in einigen Kehren bis zu letzten Abfahrt auf Höhe 1575. Jetzt geht’s links runter, rund 8 km und 1000 Hm nach Zell am Ziller bis zum Parkplatz. (50 m nach links). Defensives fahren  ist auf Grund der vielen Kurven und gelegentlichem Gegenverkehr durch Urlauber empfohlen.

Technischer Hinweis von mir: Die Abweichung der tatsächlichen KM mit dem Trail beträgt 9 km. Das liegt daran das der Track beim Übertrag von Basecamp auf den Garmin 60Csx auf 499 Trackpunkte limitiert ist. Dadurch werden viele Kurven "begradigt" wodurch sich die Abweichung  erklärt. Die Höhenmeter stimmen und weichen nur geringfügig luftdruckbedingt ab.