Ausgangspunkt:
Parkplatz beim Schilift am Thalgauberg / Mooswirt
Wegbeschreibung:
Über den Wanderweg Nr. 34 bzw. Nr. 33 gelangt man über schmale, meist asphaltierte Straßen bis nach Schernthan. Unterwegs bietet sich immer wieder ein schöner Blick auf die südlich gelegene Osterhorngruppe, den Schober im Osten, den Gaisberg im Westen, sowie die sanften Rücken des Kolomansberges im Norden.
Kurz nach Schernthan zweigt die Route links in einen Waldweg (Nr. 8 bzw. Via Nova) ab. Dieser führt entlang des sanften, bewaldeten Gipfelkamms, der gleichzeitig die Landesgrenze zu Oberösterreich darstellt, hinauf auf den Kolomansberg mit der Kolomanskapelle, der ältesten erhaltenen Holzkirche Österreichs. Hier bietet sich die Gelegenheit zur Rast an. Allerdings befindet man sich in unmittelbarer Nähe zu den beiden großen, weithin sichtbaren Radarkuppeln der "Goldhaube". Wem diese Umgebung also nicht behagt, der hat auch später beim Heimkehrerkreuz noch die Möglichkeit zur Rast.
Hinter der Kapelle geht der Weg weiter in Richtung Kolomanstaferl und bald hat man einen sehr schönen Ausblick Richtung Norden über den Irrsee und die sanften Hügel des Alpenvorlandes.
Der Weg wird nun ziemlich steil bis er den Boden eines Grabens erreicht. Über eine kahlgeschlagene Kuppe und einen kurzen Gegenanstieg gelangt man schließlich hinauf zum Kolomanstaferl, einer unscheinbaren Gedenkstätte mitten im Wald. Hier befindet sich auch eine Wegkreuzung.
Die Tour zweigt an dieser Stelle nach links ab, auf den in der Karte als N6, H6 oder auch 830 bezeichneten Weg über den Lehmberg Richtung Henndorf. Es scheint als würde dieser Weg, der immer am Hauptkamm des Bergmassivs verläuft, eher selten begangen. Stellenweise ist er etwas zugewachsen und die Orientierung nicht immer ganz einfach. Mit GPS sollte es aber kein größeres Problem geben. Ab dem Gardenerkreuz befindet man sich dann wieder auf einer Forststraße.
Von hier ist es auch nicht mehr weit zum Heimkehrerkreuz und zur Großen Plaike. Nach dem langen Weg durch den Wald, der leider zumeist aus Fichtenmonokulturen besteht, bietet sich hier nun auch wieder ein schöner Ausblick auf den bereits "bezwungenen" Kolomansberg im Osten sowie die noch zu bezwingende Große Plaike im Westen. Beim Heimkehrerkreuz bietet sich nun wieder die Gelegenheit zur Rast.
Der kurze Abstecher (ca. 40 - 50 Höhenmeter) auf die Große Plaike, eine bewaldete Erhebung mit Gipfelmarkierung, ist allerdings optional, denn kurz nach dem Heimkehrerkreuz zweigt der Weg zurück nach Thalgau ab. Dieser führt durch den Wald ca. 80 Höhenmeter steil nach unten bis zu einer Forststraße. Von nun an geht es recht gemächlich, immer der Beschilderung folgend, durch das landschaftlich sehr ansprechende Wasenmoos zurück zum Mooswirt.
Fazit:
Eine gemütliche und jenseits des Kolomansberges meist einsame Tour durch eine reizvolle Landschaft im Alpenvorland, die praktisch bei jedem Wetter und zu jeder Jahreszeit möglich ist.
Einkehr:
Nur beim Mooswirt bei Start und Ziel. Unterwegs keine Einkehrmöglichkeit.
Weitere Informationen unter
https://de.wikipedia.org/wiki/KolomansbergTour Karte und Höhenprofil
Kommentare
- Autobahn A1 Abfahrt Thalgau
- Richtung Thalgau
- Ortschaft Unterdorf nach links Richtung Thalgauberg abzweigen
- Parkplatz beim Schilift / Langlaufloipe / Mooswirt nach ca. 4 km
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