Unsere Wanderung beginnen wir vom Parkplatz neben der Selke bei Meisdorf aus.

Wir kreuzen die Straße und wandern ins Selketal hinein entlang des Selketalstieges bis zum Mausoleum mit der Stempelstelle 207 der Harzer Wandernadel. Nun wandern wir etwas weiter und biegen nach rechts ab auf einen anfangs gut erscheinenden Weg, der uns hinauf auf die rechte Seite vom Selketal führen soll. Links des Weges fließt ein kleines Bächlein. Der Weg wird zusehends schlechter und ist zum Ende hin gar nicht mehr zu erkennen. Wir wandern zwischen den weit auseinanderstehenden Bäumen hindurch, bis wir die Meisdorfer Trift erreichen. (Diese hätten wir natürlich auch von Anfang an nehmen können. Dann hätten wir allerdings vom Mausoleum aus wieder zurück nach Meisdorf gehen müssen. Ein kleines Stück in Richtung Parkhotel Meisdorf wäre die Meisdorfer Trift nach links oben gegangen.).

Die Meisdorfer Trift folgen wir in linker Richtung, bis wir nach einer Weile den Hinweis "Ackeburg bzw. Selkesicht" sehen. Wir biegen hier nach links ab und kommen nach einer Weile an der Ackeburg (nur ein Wall ist noch sichtbar) vorbei und erreichen dann die Selkesicht mit der Stempelstelle 204 der Harzer Wandernadel. Von hier aus haben wir eine phantastische Sicht hinüber zur Burg Falkenstein und hinab ins Selketal.

Nun gehen wir den Weg wieder ein Stück zurück und biegen nach recht ab. Nach einer Weile erreichen wir den Lumpenstieg, der uns steil hinab führt ins Selketal mit dem Gasthaus "Zum Falken". Hier ist etwas Vorsicht geboten (zumal es heute etwas geschneit hat), damit niemand ausrutscht. Wer Wanderstöcke hat, sollte diese spätestens hier benutzen.

Unten angekommen queren wir die Selke, gehen am Gasthaus "Zum Falken" vorbei und wandern über den steilen Eselsstieg hinauf zur Burg Falkenstein. Selbst bei Minusgraden wird uns hier warm. Oben angekommen finden wir die Stempelstelle 200 der Harzer Wandernadel vor. Wer Zeit und Lust hat, sollte sich die Burg Falkenstein mit dem Sachsenspiegel anschauen. Wir behalten uns das ein andermal vor und wandern entlang der Fernwanderweges E11 ein Stück weiter und erreichen relativ bequem und schnell das Gartenhaus, wo wir einkehren und Kleinigkeiten essen.

Nach unserer Pause folgen wir ein Stück die K1344 in Richtung Neuplatendorf. Den nächsten Waldweg folgen wir in rechter Richtung (hier ist nun nichts mehr ausgeschildert) bis wir den Landschaftspark Degenershausen erreichen. Vorbei an einer Grabstelle erreichen wir in Nähe des Teiches die Stempelstelle 202 der Harzer Wandernadel (diese wurde offenbar ganz frisch umgesetzt, da sie sich neulich noch im Kräutergarten des Landschaftsparks befand - Stand: 01/2016). Wir gehen am Obelisk vorbei, durchqueren den Kräutergarten, queren die K1344 und folgen den Alten Postweg ein kleines Stück. Beim nächsten Abzweig biegen wir nach links ab, halten uns bei der nächsten Kreuzung wieder etwas links und gehen im Prinzip immer gerade aus. Die Beschilderung ist hier fast gar nicht mehr vorhanden. Nur ein Uraltschild lässt noch den Hinweis Meisdorf erahnen. Der Weg führt uns relativ steil hinab zu einer Siedlung von Meisdorf. Wir erreichen den Falkensteiner Weg und kurz darauf die "Allee", die uns vorbei an einer Bushaltestelle wieder zu unserem Parkplatz führt, wo wir gestartet sind.

Alles in allem war es eine schöne winterliche Wanderung.

Links:

https://de.wikipedia.org/wiki/Burg_Falkenstein_%28Harz%29
https://de.wikipedia.org/wiki/Gutsbezirk_Degenershausen
https://de.wikipedia.org/wiki/Schloss_Meisdorf

Einkehr im "Gartenhaus" (oder im "Zum Falken"):

http://ritteressen-burg-falkenstein.de