Unsere heutige Tour stand unter dem Motto: "Im Tal der Füchse"

Denn das Odertal im Harz ist einer der ganz wenigen Lebensräume, in denen sich der Rotfuchs ungehindert bewegen kann, denn seit 20 Jahren gilt hier ein striktes Jagdverbot.

Der NDR hat dazu mal eine Reportage gedreht und ist zur Zeit auch noch im Internet zu finden.

Ein weiterer Grund für unsere heutige Wanderung war, dass heute der erste "Tag des Wanderns" des Deutschen Wanderverbandes war (14.Mai), denn an diesem Tag im Jahre 1883 wurde einst mal der Deutsche Wanderverband gegründet.

Vom Parkplatz bei der Staumauer der Odertalsperre aus starten wir und gehen ca. 100m entlang der B27 in Richtung Braunlage. Auf der linken Seite führt ein Forstweg hinauf. Der Weg ist relativ breit und auch die Steigung ist gut machbar. Heute sind übrigens alle Wege breit und trocken (ist ja nicht immer so) und sind auch für ungeübte Wanderinnen und Wanderer gut machbar.

Zwischen den Bäumen (vorwiegend Buchen - damit war einst der Harz bewaldet und nicht mit Fichten, die erst der Bergbau als schnell wachsender "Rohsstoff" gebracht hat) sehen wir rechts immer mal wieder hinab auf die Odertalsperre. Der Weg führt nach einer Weile wieder hinab bis fast an die B27 heran, geht dann wieder hinauf und vereint sich mit dem Weg mit dem blauen Dreieck. Wir erreichen auch den Nationalpark Harz und wandern stetig hinauf auf den Breitenberg (643,8 m).

Danach biegen wir scharf nach rechts hinab ab auf den Weg mit der "28" als Markierung, der uns hinab ins Schweinetal führt und in einem linken spitzen Winkel hinab ins Odertal. Wir queren die B27 und die Erikabrücke über die Oder. Auf Baumstämmen suchen wir uns ein Plätzchen zur Rast.

Weiter geht es links der Oder, bis wir nun den Oderstausee erreichen. Der breite und gut ausgebaute Weg führt uns entlang der Odertalsperre vorbei an Thenbeeks-Ecke und Herzbeeks-Ecke dann um einen Arm des Stausees herum zur Marien Quelle - Gelegenheit um die Wasserflaschen zu füllen. Das Quellwasser kommt aus einem Schlauch. Rechts zum Stausee hin ist der Campingplatz Glockental.

Nach einem kurzen Stück erreichen wir die Glockental Hütte des Campingplatzes, wo wir Kaffee und Kuchen genießen. Es ist eine recht einfache Gaststätte und ist nicht weit entfernt von unserem Startpunkt.

Nach der Kaffeepause wandern wir weiter und queren die Staumauer und schon sind wir wieder beim Parkplatz, wo unsere Autos stehen.

Links:

• https://de.wikipedia.org/wiki/Odertalsperre
• http://camping-glockental.de