Der Untere Bayerische Wald mit den Gemeinden Haidmühle und Bischofsreut gehört zu den vom Tourismus nicht besonders heimgesuchten Orten. Dabei hat die Gegend Einiges zu bieten. Auf der Bayerischen Seite den Dreisessel, den Aussichtsturm auf dem Haidel und enorm viele Wanderrouten im Wald. Auf der Tschechischen Seite im Nationalpark Sumava gibt es wunderschöne Radstrecken, ob am Schwarzenberger Schwemmkanal entlang oder bis zum Moldaustausee. Zur Schwammerl- oder Heidelbeersaison oder im Winter zum Langlauf, immer ist diese Gegend eine Reise wert. Unser "Basislager" befand sich in Bischofsreut in einer Ferienwohnung.

Vom Kirchplatz in Haidmühle geht es sofort aufwärts Richtung Kapelle am Eisernen Zaun (jede volle Stunde das Glockenspiel von Lourdes). Vorbei an einer Pferdekoppel immer gerade aufwärts. Nach Überqueren der Straße die auf den Dreisessel führt, gelangt man zur Kreuzbachklause. Hier wurde früher Wasser aufgestaut um dann das geschlagene Holz auf dem Wasserweg abzutransportieren (siehe am Ort viele Schautafeln). Nun geht es auf dem Triftsteig weiter aufwärts und man überquert ein zweites Mal die Dreisesselstraße. Danach folgt man der weiteren Beschilderung Richtung Hochstein/Dreisessel. Nach etwa 2 1/2 Std. erreicht man das Ziel. Der Hochstein bietet eine einmalig schöne Rundumsicht über den Bayerwald und den angrenzenden Sumava-Nationalpark bis weit hinein nach Ober- und Niederösterreich. Bei der Johann Nepomuk Neumann Kapelle läßt sich gut pausieren, wer einkehren will, geht noch die wenigen Meter vorbei an den bizarren Felsformationen mit dem herausragenden Nashornfelsen bis zum Dreisesselhaus.

Der Rückweg verläuft direkt am Hochstein abwärts und führt an der Ostseite der Kreuzbachklause vorbei auf anderer Route zurück nach Haidmühle.

Die gesamte Tour ist gut ausgeschildert.

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