Wir starten am Plage der Kersidan in westliche Richtung. Vorbei am Plage de Dourveil geht es parallel zur D 1, der Rue de Dourveil, ein wenig aufwärts. Oben beim Bouleplatz angekommen halten wir uns links, die Rue des Îles führt uns weiter, immer noch als D 1 ausgezeichnet. Ein kleiner Abstecher rechts über die Rue des Sternes und schon sind wir wieder auf der Rue des Îles. Bald führt die D 1 links weg Richtung Névez, wir halten aber die Geradeausrichtung. Die Rue des Iris führt uns vorbei am Campingplatz „Les deux Fontaines“ im Auf und Ab zur Kapelle von Trémorvézen, der Chapelle des Trois-Vierges. Jetzt rechts ab Richtung Kerascoet auf dem Chemin de Kerliou. Bevor die Welt endet geht es nach links auf den Chemin de Kerascoet und schon sind wir in unserem ersten Der hübsche Ort mit seinen vielen reetgedeckten Dächern mutet wie ein Museumsdorf an. Weithin bekannt hier auch das Café des Îles, das für eine kleine Erfrischung oder einen Crêpe lockt. Hinter Kerascoet geht es rechts ab, wir rollen zum Strand von Rospico hinab, nehmen dann aber gleich wieder Kurs bergauf und kommen nach Kerdavid. Hier halten wir uns links Richtung Névez, vorbei an den inzwischen leider geschlossenen Jardins de Rospico. Nach Kernen. Hinter Kernen radeln wir kurz auf der Rue de Port Manec´h (freilich in Richtung Névez) weiter, um aber bald wieder auf Nebenstraßen abzubiegen. Kergouric wird durchradelt, Kerambail angesteuert und dann nehmen wir Kurs Hénant. Erst rechterhand das Schloss, dann die Gezeitenmühle am Étang du Hénant und wir nehmen Kurs auf Pont Aven. Die Hauptstraße, die Rue Emile Bernard, wollen wir meiden, rollen stattdessen auf der Rue des Abbés-Tanguy hinunter in den am Mündungstrichter des Flüsschens Aven in den Atlantik gelegenen Malerort. Vor allem durch Paul Gauguin ist Pont Aven bekannt geworden. Wikipedia weiß:
„Ab 1886 arbeitete eine Künstlergruppe um Paul Gauguin und Émile Bernard hier und in Le Pouldu an der Laïta. Diese sogenannte Schule von Pont-Aven entwickelte den Impressionismus weiter in Richtung Synthetismus. Hier malte Paul Sérusier um 1888 unter dem Einfluss von Gauguin sein Bild Landschaft mit dem Wald der Liebe in Pont-Aven, das als prägendes Bild dieser Stilrichtung gilt.“
Paul Gauguin grüßt uns auch vom Marktplatz her, als wir zum Hafen runterradeln. Eine kleine Hafenrundfahrt und schon sind wir wieder mitten im Ort. Jetzt geht es auf der Rue de Rustéphan auf einer Nebenstraße aus Pont Aven hinaus und den Berg hinauf. Wir kreuzen die D 783 und strampeln auf einer Nebenstraße nach Névez. Wir durchradeln den Hauptort dieser Gegend, der ein Lieblingsort des Kommissars Dupin aus Jean-Luc Bannalecs bretonischen Krimis ist (und in dem der Verfasser dieser bretonischen Krimis zuweilen zuhause ist). Vorbei am Place de l´Èglise geht es weiter Richtung Trévignon. Wir nehmen St. Philibert ins Visier und treffen hinter dem kleinen Teilort von Trégunc beim Campingplatz und der Apotheke auf die D 1. Sie führt uns zunächst weiter Richtung Trévignon, ehe wir nach dem Ortseingang auf kleinere Seitenstraßen ausweichen, die uns auch zum malerischen Hafen von Trévignon führen. Das Château de Trévignon wirkt ebenso malerisch und schon haben wir Trévignon wieder verlassen. Weil nicht auf Rennrad, sondern auf Mountainbike unterwegs und nachdem Nebensaison ist, wagen wir uns auf den sandigen Sentier Côtier, der uns –parallel zur Route de la Corniche- zurück zum Ausgangspunkt unserer Tour bringt.
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