Wir haben heute das "Unternehmen Wild Cat" gestartet.

Was bedeutet das?

Schauen wir mal nach unter Wikipedia:

"Der Begriff Wildcat (von englisch wildcat, deutsch Wildkatze) ist die amerikanische Bezeichnung Explorationsunternehmen zur Suche von Bodenschätzen, insbesondere von Erdöl, das äußerst riskant, aber bei Erfolg sehr ertragsreich sein kann. Der amerikanische Begriff wildcat drilling wird als Synonym für Probe- oder Erkundungsbohrung verwendet. Von wildcat Bohrlöchern spricht man bei Bohrungen in Gebieten für die wenig oder keine geologischen Informationen vorliegen. Ein Wildcatter bezeichnet eine Person, die solche Bohrungen vornimmt."

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Wild_Cat

Wollen wir wirklich nach Erdöl bohren?

Wohl kaum!

Es ist auch nicht verwandt mit dem "Unternehmen Grand Slam" aus dem James Bond Klassiker "Goldfinger mit Gert Fröbe.

Was dann?

Bleiben wir bei der einfachen Übersetzung. Die Englischsprachler unter uns wissen, dass "Wildcat" übersetzt "Wildkatze" bedeutet.

Nun haben wir es!

Ab Dezember 2017 wird das nagelneue Wildkatzengehege bei der Marienteichbaude nach dem heftigen Sturmschaden von Herwart wieder eröffnet.

Nun zur Wanderung:

Diese - aus meiner Sicht - kleine Wanderung lässt sich relativ einfach beschreiben, da sie recht gut beschildert ist.

Wir starten vom Berliner Platz aus, wo wir den Bus verlassen und wandern entlang des Kurparks, dem Haus der Natur, der Tourist-Information am Hexen Stübchen mit dem Wohnmobil Stellplatz vorbei. Kurz vor dem Großraumparkplatz führt uns ein Wanderweg hinauf und in einer Spitzkehre nach rechts weiter hinauf zur Wildkatzen Walderlebnis. Wir müssen nur den Beschilderung mit der "Grünen Katze" folgen. Bei der Wildkatzen Walderlebnis handelt es sich um einen Lehrpfad mit einigen interessanten Stationen rund um das Thema "Wildkatze". Besonders schön ist der Pfad entlang des Riefenbaches (parallel zum breiten Waldweg). Am Ende des Pfades queren wir den breiten Waldweg und wandern auf der anderen Seite auf dem schmalen Pfad bzw. dem sog. ganz neu angelegten "Wildkatzenstieg" weiter. Anfangs geht es auch immer mal wieder recht steil hinauf und je höher wir kommen, desto weißer werden die Wege vom zart beginnenden Winter.

Nach einer Weile geht es auf dem breiten Waldweg weiter und auf der Höhe des Gabbro Steinbruchs bei einer Schutzhütte machen wir eine Trinkpause. Weiter gehts auf dem Köterweg und dann nach rechts auf den Staatskopfweg entlang des Gabbro Steinbruchs mit besonderer Perspektive zum Burgberg und zum Kreuz des Deutschen Ostens.

Im weiteren Verlauf des Weges hinauf beschert uns die nachmittägliche, tiefstehende Sonne besonders schöne Motive, indem sie den hohen Wald mit Licht durchflutet und das Ganze mit dem etwas vorhandenen Dunst recht mystisch aussieht. Selbst der weiß "eingezuckerte" Brocken und dem Wald davor verzaubert uns.

Der Wildkatzenstieg führt nun s-fömig weiter hinauf und kurz hinter dem Spitzenberg biegen wir nach links ab - queren einen kleinen Bach - und erreichen schon bald die Marienteichbaude mit dem neuen Wildkatzengehege. Die Eintrittskarten (4,50 Euro pro Erwachsener - Stand: 12/2017) erhalten wir im Shop der Marienteichbaude.

Die letzte Wildkatzenfütterung um 15 Uhr erreichen wir fast punktgenau. Mit etwas Glück konnten wir sogar eine Wildkatze erblicken. Vermutlich wurden die Wildkatzen heute schon zu oft gefüttert. Auch Ziegen sind im Außenbereich zu beobachten. Waschbären sollen auch vorhanden sein. Wir haben jedoch kein erblicken können.

Im Hauptgebäude (mit Aussichtsbereichen oben) ist noch eine Ausstellung vorhanden.

Das ganze Objekt ist sehr interessant gestaltet und es lohnt sich durchaus, das Ganze mal anzuschauen.

Links:

• http://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/braunschweig_harz_goettingen/Neues-Gehege-Der-Wildkatze-ganz-nah,wildkatzen146.html
• http://www.bad-harzburg.de/wanderland/wanderziele/wildkatzengehege.html

Danach fuhren wir mit unseren Autos, die wir ja vor Beginn der Tour hier beim Marienteich abgestellt hatten, wieder nach Bad Harzburg und kehrten hier (ab 17 Uhr) ein: