Das Hohe Venn ruft Bilder aus dem fernen hohen Norden, von Tundra und Heideland hervor.
Nach der sonnengeschützten Terrasse und den appetitanregenden Gerüchen aus dem Wirtshaus am Haus Ternell brechen wir ins Tal der Hill auf. Der breite Weg verwandelt sich am Rand des Hertogenwalds in einen unbefestigten, steilen Pfad. Von ganz weit unten dringt das Rauschen der Hill hinauf, aber das Gezwitscher der Vögel kann sie nicht übertönen. Die Hill hat den Ruf, unbezähmbar zu sein. Zwar erscheint sie an ihren Ufern sanft und nachgiebig, in ihrem Lauf aber stürzt sie sich wild und entfesselt ins Tal. Bergauf nehmen wir die Hilfe von Handläufen gerne in Anspruch. Am Waldrand erscheint die Herzogenhügel-Brücke, über die wir auf die Hochebene gelangen. Ein Ort, den der Wald vor der Außenwelt abzuschirmen scheint, weil sich hier eine tiefe Stille ausbreitet. Über die lange Steigung kehren wir zurück zum Brackvenn, eine weniger bekannte, aber nicht weniger reizvolle Moorlandschaft. Zwischen hohen Gräsern erreichen wir Rotenbüchel, wo der Getzbach entspringt und sein schwarzes Gewässer die Landschaft durchkreuzt.*
*Text und Fotos entnommen Brochüre "Genusstouren am Wasser entlang ", der Touristik-ostbelgien.be
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http://der-eifelyeti.de/2018/01/15/so-nah-und-doch-so-fern/Tour Galerie
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