Auf den Wanderer üben das Venn und seine einzigartige Hochmoorlandschaft einen schier unwiderstehlichen Reiz aus.
Die Abendsonne lässt die sattgrüne Landschaft noch einmal aufleuchten. Am Horizont des Naturschutzgebiets ragen die Reste eines alten Kiefernwäldchens aus der Ebene: Wir peilen den Noir Flohay an. Der Weg ist matschig, mündet dann aber in Holzstege, die den Wanderer über die typische Vennvegetation lotsen. Nachdem wir den ehemaligen belgisch-preußischen Grenzstein passiert haben, geht es links einen kaum sichtbaren Steg bis zu dem ehemaligen Kiefernwald hinauf. Um 1850 angepflanzt ging die Baumgruppe an den harten Wintern und häufigen Heidebränden auf der Hochebene zugrunde. Aus der Ferne nehmen die Baumstümpfe gespenstische Formen an. Je näher man ihnen kommt, desto eindringlicher wirken sie in dieser sagenhaften Landschaft. Über eine lange Feuerschneise kehren wir zurück zur Hill und ihrem schwarzen Gewässer. An der Holzbrücke geht es erneut bergauf durch das Wallonische Venn. Noch berauscht von den Eindrücken der Hochmoorlandschaft breitet sich hier der schönste Teil des Naturschutzgebiets vor unseren Augen aus, angestrahlt von der warmen Julisonne.*
* Text und Fotos entnommen Brochüre "Genusstouren Panorama- und Höhenwanderungen ", der Touristik-ostbelgien.be
Weitere Informationen unter
http://der-eifelyeti.de/2018/01/23/gespenster-am-noir-flohay/Tour Galerie
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