Ich bin die Tour so gegangen dass ich den steileren Teil der Tour als Aufstieg habe. Das bedeutet vom Waschplatz in Biniaraix geht es auf den Teerweg immer nach oben. Nach einer guten halben Stunde wird der Abzweig mit Wegweiser nach Fornalutx erreicht. Wir gehen jedoch weiter auf den Teerweg. Nach weiteren 15 Minuten auf den Teerweg zweigen wir nach rechts ab. Der Weg ist jetzt ein schmaler Pfad der steil nach oben geht. Es bleibt steil und ab und zu müssen Geröllfelder überquert werde. Bis dann endlich die Küstenpforte erreicht wird. Der Weg, der durch kleine Steinmänchen, markiert wird geht weiter bis zu einen großen Steinpyramide. Ab da ist der weitere Weg etwas schwer zu finden weil es hier noch einen weiteren Weg gibt und die vorhandenen Steinmänchen nicht immer den richtigen Weg zugeordnet werden können. Aber die grobe Richtung ist nach oben. Die Unsicherheit ist nur kurz. Wenn der Weg gefunden ist (nach oben) ist er wieder klar erkennbar durch rötlich braune Spuren auf Fels und Steinmänchen. Kurz darauf wird dann der bestens ausgeschilderte GR221 erreicht der dann Richtung Biniaraix genommen wird. Vor dem Abstieg habe ich jedoch noch einen Abstecher zum Conador Gran unternommen. Nach dem Abzweig zum Cornador Gran ist der Weg nicht immer klar erkennbar. Es gibt mehrere Alternativen. Grobe Richtung ist aber immer nach oben. Danach wird der Weg aber wieder klar erkennbar. Das bleibt auch so bis der Gipfel erreicht ist. Ich war schon mehrmals oben und jedes mal ging da ein heftiger Wind. Geht man aber noch etwas weiter (abwärts) wird man mit einer Aussichtskanzel überrascht. Es ist Windgeschützt und man hat einen hervorragenden Ausblick nach Soller und die umliegenden Berge.

Nach dem Gipfelglück geht es wieder auf den gleichen Weg zurück bis wieder der GR221 wo wir abgezweigt sind erreicht wird. Von da geht es den restaurierten alten Pilgerweg hinunter. Weiter unten geht es dann an terassierte Olivenplantagen vorbei. Ein Highlight und bekanntes Fotomotiv wird etwa auf halber Strecke abwärts passiert. Es ist das Nadelöhr S‘Estret im Torrent de Biniaraix. Hier sind die senkrecht aufstrebenden Felswände nur einige Meter voneinander entfernt. Nach ca. einer halben Stunde von hier wird dann wieder der Waschplatz erreicht.

Eine einfachere Variante auf den Cornador Gran zu kommen ist hier beschrieben: https://www.gps-tour.info/de/touren/detail.162011.html