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Technische Daten

Länge20,5 km Höhenmeter443 m Abstieg456 m Dauer06:30 h:m Datum21.10.2018
Bewertungen Autor Landschaft Spaßfaktor Kondition Technik

Statistik

448 Views 1 Bewertung 24 Downloads 5.00 Durchschnitt
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Unsere heutige Tour lautet: "Kann Wasser schief sein?"

Wo könnte das sein?

Richtig, beim Morgenbrodstaler Graben.

Viele Jahre vor Errichtung des Sperberhaier Dammes wurde mit dem Bau des Morgenbrodstaler Grabens Anfang des 18. Jahrhunderts begonnen.
Damals gingen die Bergleute noch davon aus, dass das sog. "Aquädukt" wesentlich höher gebaut werden musste. Deshalb liegt der Morgenbrodstaler Graben eigentlich zu hoch und hat auf seinen letzten Metern vor der Einmündung in den Dammgraben ein recht starkes Gefälle.
Irgendetwas muss hier schief gegangen sein.

Anforderungen?

  • mittelschwere Tour (2 Stiefel)
  • etwas Kondition kann nicht verkehrt sein
  • Jeder wandert auf eigene Gefahr!
  • ca. 21 km und ca. 450 Höhenmeter
  • Trittsicherheit (kann nie schaden)
  • Schwindelfreiheit (kann nie schaden)
  • gleichmäßig, situativ angepasst mit Zeit zum Schauen und dennoch zügig und bedacht werden wir diese Aufgabe meistern

Hinweis:

  • Drei Stempel der Harzer Wandernadel sind machbar.

Was erwartet uns?

  • Morgenbrodstaler Graben mit "schiefem Wasser"
  • Großes Wehr
  • Große Söse
  • Ortsrand von Kamschlacken
  • Schmidts Denkmal
  • Huttalweg
  • Huttaler Widerwaage
  • Harzer Hexenstieg
  • Dammgraben
  • Harzer Aquädukt (UNESCO Weltkulturerbe)
  • Der große Kolk
  • Dammhaus

Was ist zu beachten?

  • Festes Schuhwerk
  • Wanderstöcke (wer mag)
  • Der Witterung angepasste Kleidung.
  • Der Bergschirm von Göbel für alle Fälle.
  • Ein Hut oder sonst. Kopfbedeckung
  • Rucksackverpflegung und genügend zu trinken (Erste richtige Pause i.d.R. nach ca. der Hälfte der Strecke.)

Nun zur Wanderung:

Wir starten vom Wanderparkplatz an Schnittpunkt der B498 und der B242 aus und wandern halbrechts in den Wald hinein und wandern immer entlang dem Morgenbrodstaler Graben, der links des Weges noch etwas Wasser führt, obwohl es in diesem Jahr schon seit Monaten keinen richtigen Niederschlag gab. Der Weg ist recht idyllisch und schlängelt sich parallel zum Ifenweg bis zum Großen Wehr mit der Stempelstelle 146 der Harzer Wandernadel mit der neuen Morgenbrodstaler Hütte.

Der folgende breite und geschotterte und teilweise auch geteerte Weg führt linksseits der "Großen Söse" (Wo ist nur das Wasser geblieben?) hinab zum Wanderparkplatz am Ortsanfang von Kaschlacken. Unterwegs hinab haben wir den zvor beschriebenen breiten Weg zeitweise verlassen,, querten dann aber wieder die "Große Söse" und wanderten das letzte Stück nach Kamschlacken wieder auf dem breiten Weg hinab.

Am Ortsanfang von Kamschlacken queren wir die B498 und wandern einen etwas unscheinbaren Pfad hinauf entlang der Sösekappe, bis wir wieder auf einen breiteren Weg stoßen, der uns stets und ständig hinauf durch den herrlichen Laubwald zu Schmidts Denkmal mit der Stempelstelle 145 führt. Hier pausieren wir, denn hier finden wir auch eine Pausenbank in dem schützenden Wald.

Nun wandern wir in einer langen Rechtskurve weiter, der Weg geht darauf in eine Linkskurve über und nach einem kleinen Stück biegen wir nach links auf einen steil hinab führenden Pfad ab.
 
Hier fiel mir auf, dass sich dieser Pfad offenbar im Lauf der Zeit etwas verändert hat. und von der Planung lt. Karte etwas abweicht. Wir folgen dem Pfad, der schon recht ausgetreten ist und treffen wieder auf einen breiteren Weg, wo wir uns links halten und dann in zwei Spitzkehren erst nach rechts und dann nach links hinab wandern. Rechts des Weges entdecken wir die so gut wie ausgetrocknete "Alte Riefensbeek". Unten angekommen biegen wir nach rechts ab und queren die "Alte Riefensbeek".
 
Nun wird es spannend, denn wir suchen einen fast unkenntlichen Pfad, der uns recht steil hinauf führt in einen Bereich mit Windbruch. Zum Glück können wir diesen Bereich unwandern und gelangen durch einen "Forstweg" (wurde von den Forstmaschinen wohl relativ frisch "angelegt") wieder auf einen normalen (breiten) Weg, den wir in rechter Richtung folgen.
Wem dieser Weg zu aufregend ist, kann diesen schmalen und steilen Pfad auch über einen breiten Weg umwandern, indem man nach der Quereung der "Alten Riefensbeek" einfach gerade aus wandert und sich dann rechts hält.
 
Der folgende breite Weg führt uns weiter hinauf (und am nächsten Abzweig halten wir uns links), bis wir wieder an eine Kreuzung kommen (links geht's zum Entensumpf), wo wir nach rechts hinab zur Huttaler Widerwaage mit der Stempelstelle 128 wandern.
 
Der folgenden Weg (wir sind übrigens schon eine Weile auf dem Harzer Hexenstieg) führt uns recht idyllisch weiter entlang des Huttaler Grabens, der leider zur Zeit völlig ausgetrocknet ist.

 

Beim Dr. Martin Schmidt Platz wandern wir nicht nach rechts weiter entlang des Huttaler Grabens sind wir gehen weiter gerade aus (dieser Pfad ist nicht ausgeschildert) und gelangen über erdigen und knorrigen Untergrund zur B242 unweit entfernt vom Polsterberger Hubhaus.

Wir queren vorsichtig die B242 und wandern parallel zur Harzhochstraße in rechter Richtung weiter. Da der Harzer Hexenstieg hier teilweise wegen Forstarbeiten gesperrt ist, umwandern wir diesen Bereich und erreichen eine Teerstraße, die uns nach links weg von der B242 weiter in den Wald führt.

Wir biegen kurz darauf nach rechts ab und kurz vor dem links liegenden Totemannental wandern wir nach rechts weiter und erreichen den Alten Dammgraben, der uns zum Rotenberger Wasserlauf führt. Hier treffen wir nun auf den noch wasserführenden Dammgraben, der uns in linker Richtung zum sog. Harzer Aquädukt führt, das auch Sperberhaier Damm genannt wird. Anfangs wurde der Wasserlauf auf dem Damm wieder offen gelegt und nach einer Weile ist der Wasserlauf unterirdisch verrohrt. Damit konnte sichergestellt werden, dass kein Wasser in den Damm eindringt. Wir wandern über den langen Damm und erblicken das Sperberhaier Dammhaus.

Vom Dammhaus aus wandern wir parallel zur B242 noch halblinks in den Wald hinein und erreichen den sog. "Großen Kolk". Kurz davor erblicken wir den Einmündung des Morgenbrodstaler Grabens in den Dammgraben. Zu erkennen ist auch das anfangs erwähnte erhöhte Gefälle.

Der Pfad führt hinaud zur Einmündung der B498 zur B242, die wir vorsichtig queren und erreichen den Parkplatz, wo wir morgens gestartet sind.

Wir packen unsere Rucksäcke ins Auto und gehen zu Fuß zum Sperberhaier Dammhaus, wo wir Kaffee und Kuchen geießen.

  • http://www.w0a8u6oho.homepage.t-online.de/Startseite.htm
Gunter  Krause
"Sperberhaier Dammhaus"
Dammhaus 1
38678 Clausthal-Zellerfeld
Tel. 05328 911 495


Weitere Links:

  • https://www.harzlife.de/extra/morgenbrodstaler-graben.html
  • https://grabenwaerter.de/wilhelmschacht-gefaelle/morgenbrodtstaler-graben/
  • https://de.wikipedia.org/wiki/Oberharzer_Gr%C3%A4ben
  • https://de.wikipedia.org/wiki/Huttaler_Widerwaage
  • http://www.suehnekreuz.de/nieder/zellerfeld.htm
  • https://de.wikipedia.org/wiki/Sperberhaier_Damm

Tour Galerie

Tour Karte und Höhenprofil

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  • Google
Minimale Höhe 391 m Maximale Höhe 624 m Detailansicht

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Jo-1963
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Land: Deutschland

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Von Bad Harzburg aus fahren wir über Torfhaus und verlassen die B 4 hinter Oderhaus in Richtung Oderteich (B 242). Bei Sonnenberg halten wir uns rechts (weiter auf der B 242) in Richtung Clausthal Zellerfeld. Vorbei an der Stieglitzecke erreichen wir den Parkplatz Morgenbrodtaler Graben.

Dies ist der Startpunkt am Schnittpunkt der B 498 (Richtung Altenau) und B 242 in der Nähe des Sperberhaier Dammhauses (zwischen Clausthal-Zellerfeld und Sonnenberg).

Alternativ kann man von Bad Harzburg aus auch nach Oker, dann zur Okertalsperre und von dort nach Altenau fahren. Und von Altenau aus gelangen wir über die B498 zum oben beschriebenen Parkplatz.

 

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Tour: Im Oberharzer Wasserregal - Kann Wasser schief sein?
Art: Wandern
Länge: 20,5 km
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