Wieder eine Skitour, die im www nicht zu finden ist. Sie ist nur bei der derzeitigen mächtigen Schneelage bis in die Stadt Salzburg möglich. Nochmal eine Tour, die auch bei extremer Lawinengefahr vertretbar ist. Wegen eines kurzen Gegenanstiegs bei der Abfahrt ist sie nicht so beliebt wie die anderen Gaisbergtouren und deshalb nicht so frequentiert, hat aber den Vorteil eines großen geräumten Parkplatzes am Ausgangspunkt.

Mit dem Auto fährt man auf der L 260 (Schwaitl Landesstraße) bis zu dem großen Wander-PP Vorderfager. Hier gleich geradeaus über die Wiesen ansteigen, eine Teerstraße überqueren und man befindet sich auf einem bezeichneten Wanderweg. Immer diesem Weg nach, der wenig später über freie Wiesen und wieder auf einem Waldweg am Rauchenbühel vorbeiführt. Man quert die Straße, die von GH Mitteregg raufführt und kommt zum Hotel/GH Zistelalm, das leider im Winter geschlossen hat.

Nach der Zistelalm die Wiesen rauf. Dann hat man die Wahl: beim WP „evtl. rechts halten“ bequem der früheren Trasse der Zahnrandbahn folgen oder wie ich zuerst steil auf einem Wanderweg, dann die Hochspannungsschneise folgen zum Gipfel. Einkehr im GH Gaisbergspitz oder in der urigen Gaisberghütte, nachdem man am höchsten Punkt (mit Gipfelkreuz) neben dem riesigen Sendemasten war.

Abfahrt auf gleichem Weg. Man wird nicht umhinkommen, ein zweites Mal die Felle aufzuziehen, ich nahm dann noch den Gipfel des Rauchenbühels mit. Zwischendurch könnte man noch in der Rauchenbühel Hütte einkehren (siehe WP), sie hat aber nur am Wochenende geöffnet. Nicht wundern über die Abfahrtsspuren kurz vor dem PP, ich war zu spät dran, es hatte sich bereits ein ekelhafter Harschdeckel gebildet.

Aufstiegszeit ca. 1 ¾ Std., ohne Pausen, Gesamtzeit in Bewegung gut 2 ½ Std.

Für mich wars eine besondere Tour, denn den Gaisberg sehe ich immer von zuhause (Waging) und ich war immer nur mit dem Fahrrad dort oben.

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