Eine klasse Bummel-Tour im Quartett - später nur noch als Trio.... und wir fuhren "Da Da Da"
Von "Brackwede Kirche" ging's um 13 Uhr ohne Anstrengung hoch zum Lönkertberg (213 hm), durch schmale und anspruchsvolle Trails.
Wir begannen direkt mit einer mäßig steilen Abfahrt, welche mit verwaschenen Anliegerkurven bestückt ist und danach durchfuhren wir eine kleine Dornen-Wildnis mit verwinkelten Wegen.
Später mussten wir die Bodelschwinghstraße kurz überqueren, um dessen Trail über den Butenberg (246 hm) zu fahren, der an unserem Startpunkt etwas steil und steinig, sowie Abschüssig anfing.
"Am Lamberg" hatten wir, neben der Weide, ein wenig Spaß mit der coolen Senke (eignet sich auch gut zum Üben), doch danach wurde es ernst, denn ein Waldweg mit zwei querliegenden Baumstämmen (gut überwindbar mit dem Rad) führte nach oben auf den Kamm. Links und rechts konnte man von dort oben in die Tiefe blicken. Wir musste weiter hoch, über eine lange ansteigende Gerade, die zum Lamberg (268 hm) führte und dann weiter zum Brackweder Steinbruch.
Vom Steinbruch aus, kann man den einfachen Weg bis "Eiserner Anton" fahren, aber wird nutzten die Gelegenheit, um den interessanten Trail vom Steinbruch in Richtung "Habichtshöhe" zu fahren. Er beginnt etwas steinig und mit einem Hüpfer über'n Baumstamm, wird leicht abschüssig, auch seitlich und endet mit einem harmlosen Sprung, einer kniffeligen Kurve und einem engen Abschnitt zwischen den Bäumen.
Ab hier mussten wir nun wieder bergauf, um über dem Ebberg in den Gnuss einer langen, rasanten und breiten Abfahrt zu gelangen und rauschten durch's Landwehrbachtal. Wir blieben allerdings nicht auf dem bekannten Herrmannsweg, sondern nutzten nach Möglichkeit die Nebenwege, welche uns auch zu den Lämershagener Treppen brachten. (Leider sind die Treppen nicht gleichmäßig angeordnet, so dass eine Treppenabfahrt böse enden könnte - ich hatte desshalb nur knapp die Hälfte geschafft)
Wir wollten ohnehin auf die andere Seite des Berges und nahmen die steile Alternative durch Wald, Wiese und ein Stück über Schotter-Weg.
Der Fahrtwind am Bielefelder Berg (219 hm), neber der A2 bis zum Wald-Tunnel, kühlte angenehm und so düsten wir direkt in den nächsten Trail. Dieser startet nach der Tunneldurchfahrt links, wird etwas sandig, hat zwei "Hüpfmöglichkeiten, sowie eine Senke und endet auf einer freien Wiese. (unterhalb vom Eisgrundsberg - 269 hm)
Nach dem wir ein paar Meter auf der Lämershagenerstraße gefahren sind, ging's wieder auf normale Waldweg, die um den Hellegrundsberg - 276 hm herum gehen. Das "Zwergental" liegt etwas tiefer und so bekam man wieder luftigen Fahrtwind und rasuchten bis zu einem anspruchsvollen Mini-Trail, der vor der Osningstraße endet.
Von hier aus fahre ich möglichst nie "Am Togdrang", da der lange Weg immer etwas sandig ist und teilweise mit scharfen Schottersteinen aufgefüllt ist. Lieber nehme ich die Strecken, rechts über die Kettlerscher Berge! Diesmal wollte ich uns aber links in Richtung Senne-Windelsbleiche bringen und musste feststellen, dass die Wahl gut war. Der Waldboden ließ sich gut fahren und es ging nicht einfach nur geradeaus. Am Ende mussten wir die B68 überqueren und erreichten schon bald das Flugplatz-Gelände.
Drum herum sind kleine Waldstücke und eine Parkanlage, inkl. kleiner fluffiger Trails, mit "Hindernissen". Spaß hatten wir am "Max-Planck Drop" mit ein paar Sprüngen.
Zurück ging's durch die Senne-Waldsiedlung bis Brackwede in den Bockschatzwald.
Ich selber fahre meist im OFF-Modus oder ECO und mit entsprechend Schwung, Triittkraft, Gewichtsverlagerung und Geschick ist es möglich den einen oder anderen Anstieg zu bewältigen und am Ende der Strecke reichlich Höhenmeter geschafft zu haben. So ein kleiner Erfolg ist gut für künftige Motovation.
Es war auf jeden Fall eine tolle Mountainbike-Tour durch den östlichen Teutoburger Wald.
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