Diese Tour ist eine leichte Abwandlung (und Verbesserung) der Tour 147382 vom 03.01.2016):

Vom Parkplatz an der Selke wandern wir nach Querung der Selke zum Mausoleum mit der Stempelstelle 207 der Harzer Wandernadel. Nun gehen wir zurück in Richtung Schloss Meisdorf. Bei der Quelle Strulle wandern wir den relativ breiten Weg (Gelber Punkt auf weißem Quadrat) im großen Rechts- Links- und rechtsbogen immer hinauf bis zur Schutzhütte Engel-Badeborn.

Nun folgen wir der recht breiten Meisdorfer Trift eine Weile und biegen dann nach links ab auf einen pfadig werdenden Weg in Richtung Ackeburg und weiter zur Selkesicht mit der Stempelstelle 204 der Harzer Wandernadel.

Zu bemerken ist, dass wir heute anders als anderswo hier ausgesprochen sonniges Wetter haben. Den noch relativ kühlen Wind spüren wir, da auch hier viel wald gefällt wurde. Leider hat auch hier die Trockenheit der letzten Jahre und der Borkenkäferbefall bei den Fichten Wirkung gezeigt.

Bei der Selkesicht haben wir eine traumhafte Sicht ins Selketal und hinüber zur Burg Falkenstein.

Nun wandern wir ein Stück zurück, biegen nach rechts ab und biegen erneut nach rechts ab auf den Lumpenstieg, der uns sehr steil hinab führt ins Selketal. Unterwegs hatten wir ein tolles Erlebnis, denn wir konnten eine große Mufflonherde beobachten, wie sie unseren Weg kreuzte. Schätzungsweise können es so ca. 50 Tiere gewesen sein.

Unten angekommen, queren wir die Selke. Vorbei an der Gaststätte "Zum Falken" (hier war laute Musik und Außerhausverkauf aufgrund der aktuellen Coronalage) biegen wir nach rechts ab, pausieren etwas auf einem Baumstamm und wandern dann relativ steil hinauf über den Eselstieg zur Burg Falkenstein. Unterwegs haben wir schon eine schöne Sicht auf die Burg Falkenstein.

Oben erreichen wir den Stempel 200 der Harzer wandernadel, der zugleich für das Heft "Burgen und Schlösser" zu verwenden ist. Aktuell ist die Burg wieder besichtbar, wenn man sich vorher angemeldet hat. Hier gibt es auch eine Toilette im Außenbereich und ein Denkmal für Eike von Repgow. Es gibt keinen Beleg dafür, dass Eike von Repgow den Sachsenspiegel ursprünglich lateinisch verfasst hatte. Auf Bitten des Grafen Hoyer von Falkenstein schrieb er ihn auf Niederdeutsch.

Parallel zur Straße für die Pferdefuhrweke und der Bimmelbahn, die heute auch schon wieder fuhr, führte uns ein schmalerer Wanderweg in Richtung Gartenhaus. Zum Ende erreichen wir wieder die Straße zur Burg Burg Falkenstein und dann die Friederikenstr. Nun biegen wir nach links ab und haben Glück, dass wir beim Gartenhaus eine Bratwurst kaufen können.

Wir queren die Straße und ein pfadiger Wanderweg, den wir nach einer Weile in linker Richtung (wiesiger Weg) und dann in rechter Richtung verlassen, führt uns zum Landschaftspark Degenershausen. Vorbei an einer Grabanlage erreichen wir die Stempelstelle 202 der Harzer wandernadel an einem Teich. Ein Stückchen weiter pausieren wir auf einer sonnigen Bank.

Vorbei an dem Obelisk und durch den Kräutergarten erreichen wir die Kreisstraße, die wir ein Stück in linker Richtung folgen. Dann biegen wir nach rechts ab. Der Wanderweg weist in Richtung Meisdorf. Der anfangs breite Wanderweg wird nach einer Weile wiesig und führt uns relativ steil hinab zur Siedlung Selkeblick von Meisdorf. Entlang der sog. "Allee" bzw. dem Falkensteiner Weg erreichen wir wieder unseren Parkplatz, wo wir unsere wanderung begonnen hatten.

Weitere Links:

• https://de.wikipedia.org/wiki/Eike_von_Repgow
• https://de.wikipedia.org/wiki/Burg_Falkenstein_(Harz)
• https://de.wikipedia.org/wiki/Gutsbezirk_Degenershausen
• https://de.wikipedia.org/wiki/Meisdorf
• https://de.wikipedia.org/wiki/Asseburg%E2%80%99sches_Erbbegr%C3%A4bnis
• https://de.wikipedia.org/wiki/Ackeburg
• https://de.wikipedia.org/wiki/Selketal