Eigentlich sind es zwei MTB-Runden im Bereich des Grödner Tales: die Raschötz-Runde und die Seceda-Runde, bereits im Vorfeld so ausgearbeitet. Beides anspruchsvolle Unternehmungen, die Raschötzrunde ist auch auf den Wegweisern als schwarze (schwierige) Runde ausgeschildert. Verbindet man die beiden Runden mit der Auffahrt mit der Seceda-Seilbahn, dann sind beide an einem Tag verhältnismäßig locker möglich. Verzichtet man aber auf die Seilbahnauffahrt, kann es eine Hammertour werden.

Start war wie üblich für mich an unserem empfehlenswerten Hotel Jagdhof in Wolkenstein, OT Plans. Ich fädelte gleich zu Beginn in den bestens ausgeschilderten und angelegten Bahnradweg ein, der auf der alten Bahntrasse bis nach St. Ulrich runterführt. Dies sind 10 km. Dort fädelte ich bei der Kirche in die ausgeschilderte Auffahrt Richtung Raschötz ein. Sicher kann man die erste Auffahrt auch mit dem Schrägaufzug nehmen.

Bei der Raschötzhütte fuhr ich in westlicher Richtung bis zur Heiligkreuzkapelle weiter, die letzten Höhenmeter zum Gipfelkreuz Ausserraschötz (2283m) ging ich zu Fuß. Zurück an der Raschötzhütte fuhr ich den Trail direkt zur Saltner Schweige runter und querte dann nach Osten bis ich die Brogleshütte sah, die Abfahrt dorthin schenkte ich mir, sie ist z.Zt. geschlossen.

Nun folgte ein für mich fordernder Singeltrail bis zur Seceda-Seilbahn. Die Auffahrt kostet 20 €, man könnte aber auch die extrem steile Auffahrt auf der Skipiste rauffahren, vermutlich eine Quälerei. Es schloss sich der Fußweg zum Gipfel (2519m) an, der Fahrweg war gesperrt.

Die Abfahrt auf dem Trail unter den Wänden der Geisslergruppe zur Pieralongiahütte und weiter zur Regensburger Hütte war ein Genuss! Und von der Regensburger Hütte gings über die Juacütte noch ins Längental (über den Kreuzweg) und dann auf Teer zurück zur Unterkunft.

Aufzeichnung meines Garmin: 46 km Distanz, knapp 5 Stunden Zeit in Bewegung, 3 ½ Stunden Pausen!, gut 2100 Hm, davon 700 Hm mit der Seilbahn.

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