Aufstieg dank konstant verlaufender Steigung auf Asphalt für halbwegs trainierte BIO Fahrer:Innen kein Problem. Oben erwartet einen ein bewirtschaftetes Refugio mit klasse regionaler Küche. 

Von dort aus lohnt ein Abstecher zur alten Ruine der Geschütz / Kanonenstellung aus dem WK I.

Die dann folgende Trailstrecke hat es allerdings in sich und erlaubt im oberen Teil entlang des sehr schmalen Kammtrails  bzw. am Grat entlang wirklich keinererlei Fahrfehler, da es rechts einfach steil und tief nach unten geht und es über einen weiten Streckenabschmitt auch keine Bäume oder Sträucher gibt, die einen auffangen - daher wirklich Absturzgefahr und nur für diejenigen, die das „Kopfkino“ ausschalten und volle Konzentration aufs Fahren geben können und wollen. Bikebeherrschung ist absolute Voraussetzung und Schwindelfreiheit von Vorteil.

Aber - wie immer im Leben: höheres Risiko hält in der Regel aber auch spezielle Belohnung parat: eine unvergessliche Aussicht mit einem Panorama, das seines Gleichen sucht.

Es gibt zwei Tragepassagen, bei denen man sein bike für das Erklimmen des Steilabschnittes einfach am besten schultert. Schieben ist kaum eine Option und deutlich gefährlicher (m.E.). 

Im weiteren Verlauf der Abfahrt in der oberen Hälfte gibt es verschiedene sehr steile und mit wirklich  losem Untergrund versehene Passagen ohne Grip, die aber nicht mehr ausgesetzt verlaufen - sprich man stürzt wenigstens nicht rechts weg in die Tiefe aber das Sturzrisiko „grinst“ einen dennoch weiterhin latent dreist an. 

Im unteren Teil wird’s „flowiger“ aber es ist aufgrund div. Kehren und Absätze weiterhin Konzentration geboten.

Fazit: epische Natur Trailerfahrung mit 100% Suchtpotential Dank nicht enden wollender Tiefenmeter. Fahrbar für alle die kein Problem mit ausgesetzten, sehr schmalen sowie steilen Trails und Lust auf alpines Panorama haben. Sicherlich (im oberen Teil) ein etwas gefährlicherer Trail aber nicht "lebensmüder" oder unfahrbarer Trail sondern eben mit etwas mehr Abenteuer versehen.