Hier die Vorstellung einer von der Salzburger Lungau GmbH in ihrem Führer veröffentlichten Rundtour südlich des Prebers (2740m). Sie wurde entgegen dem Uhrzeigersinn befahren und zum Schluss etwas abgekürzt. Die Auffahrt zur Preberhalterhütte, eigentlich das Schönste an dieser Runde, wurde nicht ausgelassen. Die Tour wurde im Zuge einer Gemeinschaftstour des ÖAV Salzburg unternommen.

Start war in Tamsweg, an einem großen kostenfreien PP Nähe Schwimmbad/Sportplatz. Zuerst durch den schönen Ort durch, dann auf einem Radweg neben der B 96, der in Sauerfeld endete. Nun auf der wenig befahrenen Straße knapp 4 km bis zur bezeichneten Abzweigung einer Forststraße. Hier links rauf, immer den Wegweisern folgend. Einen Hinweis, dass die Forststraße wegen Holzbringung nicht zu passieren wäre, ließen wir unbeachtet. Nach 7 km kamen wir zu den auf der Straße liegenden Bäumen. Es machte keine Schwierigkeit, diese Stelle im Wald zu umgehen.

Nach einer 300 Hm Abfahrt beginnt die Autozufahrt zum Prebersee. An der Ludlalm endet die Teerstraße, nun durch mehrere Viehgatter durch auf steiler Forststraße zur erst 2018 errichteten schmucken Preberhalterhütte auf 1862 m, die höchste Stelle dieser Runde. Hier Einkehr, ab September ist sie an Montagen geschlossen. Von dort ginge ein Fußweg zum 2740 m hohen Prebergipfel weiter.

Nun Abfahrt auf gleichem Weg, eine Abkürzung auf dem Wanderweg (Trail) lohnt nicht. Ab der Ludlam nochmal ein knapp 100 m hoher Gegenanstieg und alle Anstiege sind nun geschafft. In flotter Fahrt Richtung Lessach. Die Originalroute ginge auf der anderen Seite dieses Tales nach Tamsweg zurück, wir fuhren bei WP „alternativ“ links weg und später auf der Autostraße zum Ausgangspunkt zurück. Diese 7 km leicht fallende Teerstraße machte Spaß! In Tamsweg Einkehr im Cafe Hochleitner, der Kreis ist geschlossen.

Daten laut meinem Garmin: 43 km, 3 ½ Stunden Sattelzeit bei 3 Std. Pausen, knapp 1300 Hm Anstiege.

Ergänzung zu unserer Unterkunft für die 5 Lungautage: Wir wohnten im 3*-Gasthof Weitgasser direkt im Dorf. Die Zimmer sind groß und gediegen eingerichtet, der Gastraum für ein 500 Jahre altes Gasthaus mit dem entsprechendem Charm. Das Frühstücksbuffet ließ keine Wünsche offen, das Abendessen (a la card)  war eher hochpreisig, aber sehr gut. Sauna im Haus mit kostenlosem Bademantel. Personal sehr freundlich, ich kann das Haus nur empfehlen. 68 € p.P. Ü/F ist nach einem Aufenthalt im Wienerwald mehr als günstig, dort wird für ähnliche Unterkunft das doppelte verlangt.

hier der Link zum GH Weitgasser: https:/www.gasthof-weitgasser.at

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