Mit einem Abstecher zum historischen Quarzbruch führt der Weg über den Gläsernen Kreuzweg zum 965 m hohen Hausberg der Rabensteiner. Hier in den Wäldern war im 18. Jahrhundert der Bayerwaldprophet Stormberger als Viehhirte unterwegs der für seine düsteren Prophezeiungen vom Weltenende bekannt ist.

Info: Mittelschwere Wandertour.

Route: Parkplatz – historischer Quarzbruch – Gläserner Kreuzweg – Hennenkobel -

Start / Ziel: Parkplatz Kaisersteig

POI:

1) Der historische Quarzbruch ist ein faszinierendes Ausflugsziel im Bayerischen Wald. Früher wurde hier Quarz für die Rabensteiner Glashütten abgebaut, zunächst im Tagebau und später auch unter Tage. Der Quarzbruch selbst ist Teil des Naturschutzgebiets Kiesau und dient heute als Winterquartier für Fledermäuse.

(Quelle: www.sehenswerter-beayerischer-wald.de)

2) Der 1 km lange Gläserne Kreuzweg führt entlang des romantischen Wanderweges Kiesau-Hennenkobel zum Gipfel des Hennenkobel. Die 14 Stationen von der Verurteilung Jesu bis zu seiner Grablegung sind in Sandstrahl-Gravur auf Spezialglas gefertigt. Die individuellen Kunstwerke, mit einem hölzernen Dach versehen, sind auf Granit- oder Gneisfindlingen angebracht. (Quelle: www.bayerischer-wald.de)

3) Warum heißt der Berg „Hennenkobel“, also Hühnerkobel? Dazu gibt es zwei Erklärungen: Zum einen lebten hier früher viele Auerhühner, und auch heute noch ist der Berg ein Rückzugsgebiet für den seltenen Vogel. Zum anderen sind im Dreißigjährigen Krieg die Bewohner der Dörfer ringsum vor den Schweden in die Wälder am Berg geflüchtet und haben dabei ihre Hühner mitgenommen. Vom gackernden Federvieh wurden sie dann rechtzeitig vor den Schweden gewarnt und konnten sich noch weiter in den Wald hinein retten. Die Hühner aber bezahlten das mit ihrem Leben und wurden von den Schweden verspeist.

Bitte beachten:

Meine Touren sind zum Benutzen für GPS-Geräte gedacht. Die Wegbeschreibung (Route) stellt nur einen groben Überblick über die Tour zum Zeitpunkt der Tourerstellung dar. Ohne GPS-Gerät ist der Streckenverlauf oftmals schwierig zu finden. Wegegebote und behördliche Einschränkungen sind eigenverantwortlich zu beachten.