Schöne Rundwanderung im entlegeneren südlichen Ende des Siebengebirges mit Erweiterung zum stärker frequentierten Teil des Naturschutzgebiets zwecks Einkehr.
Die Tour beginnt am Parkplatz Einsiedeltal an der Schmelztalstraße. Hier folgen wir dem Trampelpfad, der schmelztalaufwärts parallel zur Straße verläuft und überqueren diese am Ende das Pfades. Zwischen "Ellerbruch" und "Wendeltreppe" führt uns ein Weg entlang eines Canyons zu den Floriansteichen, die zur Zeit der Bergbautätigkeiten am Himmerich zu Löschzwecken angelegt wurden.
Weiter bergan passieren wir die Schranke auf dem Weg zum Himmerich und wählen den zweiten kleinen Pfad nach rechts hinauf zum 366 m hohen Gipfel. Wer mag, kann nach der grandiosen Aussicht ins Rheintal und die Eifel den teilweise ausgesetzten Kraxelpfad auf der anderen Seite des Gipfels abwärts nehmen und wendet sich nach links der Himmerich-Terrasse zu. In ihrer rechten Ecke geht es hinab, und zwar in direkter Linie zum Mucherwiesental. Wir wenden uns unten nach links und nehmen den Weg zur Leybergbahn, um die verlorenen Höhenmeter direkt wieder zurückzugewinnen (Vorsicht, der Weg ist teilweise schlammig, am Rand aber gut begehbar).
Weiter auf einem gut ausgebauten Weg nehmen wir später die Treppe aus Basaltblöcken hinauf zum Gipfel des Leyberges. Zwei Bänke laden oben zur Rast ein: eine mit Aussicht über den Rhein bis in die Eifel, die andere präsentiert uns einen Rundumblick Richtung Hohenhonnef, Drachenfels, Petersberg, Löwenburg und den Himmerich.
Über die Grenze Nordrhein-Westfalen/Rheinland-Pfalz wandern wir weiter zur Kapelle "Auge Gottes" und wenden uns dort nach links. Durch einen Birken-Kiefernwald führt uns der Weg mit einigen Schlenkern zum uralten Pferdsgalgenkreuz, ein Wegekreuz von 1631 am Stamm einer imposanten Buche. Achtung: die 300 m vom Hauptweg zum Kreuz muss man ein wenig suchen, aber der GPS-Track führt ja dorthin.
Um den schnurgeraden Stellweg ein wenig aufzulockern, gehen wir eine Schleife und kommen an der sehenswerten Servatiuskapelle vorbei, in vergangener Zeit ein Zufluchtsort der Bevölkerung vor der grassierenden Pest. (* Jetzt ist eine Abkürzung möglich, s. unten)
Wieder auf dem Stellweg gelangen wir nach einiger Zeit zur Frühmesseiche und der Wehrhütte. Hier nehmen wir einen beschaulichen Weg nach links Richtung Löwenburger Hof. Gerade am Wochenende steigt hier die Zahl der Passanten zunehmend. Erfahrungsgemäß findet sich aber immer ein Plätzchen auf der Terrasse... Nach der wohlverdienten Stärkung bringt uns der Wanderweg durchs Einsiedeltal in Serpentinen hinab zum Ausgangspunkt der Tour.
* Abkürzung: Hinter der Kapelle nicht rechts auf den Stellweg, sondern dem Asphaltweg geradeaus folgen. Bald gelangen wir wieder zu den Floriansteichen und nehmen den bekannten Weg zurück zum Parkplatz. Spart etwa 6,8 km.
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Super Tour.
anstrengend aber schön
Diese Tour bin ich einmal komplett und einmal mit Abkürzung gelaufen...Inzwischen meide ich Am Wochenende die Löwenburg :-)
Anstrengend und Schön
Das einzige was ich zu bedenken gebe, wenn man die Tour alleine und ohne Dinge im Kopf macht, ueber die mal nachdenken moechte: Das Stueck von der Servatius-Kapelle bis zur Loewenburg zieht sich etwas. Auch wenn ich heute Wegen Regen kurz vor der Loewenburg eine Abkuerzung nehmeh musste: Der Weg lohnt sich.
Vielen Dank fuer die Wander-Strecke - naechstes mal versuche ich, sie nicht "mal eben" zu laufen :).