Die vorliegende Tour begründet sich auf der nationalen Velotour Nr. 4 "Alpenpanoramatour" des "Veloland Schweiz". Dort ist sie auch genauer beschrieben (www.schweizmobil.ch). Tatsächlich kann man sich auf die Beschilderung vor Ort zu 100% verlassen (weshalb es laut SchweizMobil auch keine gps-Daten zum Download gibt/braucht). Lediglich in Wattwil bin ich versehentlich der falschen Beschilderung zum Rickenpass gefolgt, was mir deutlich mehr Höhenmeter eintrug ;-)
Landschaftlich geht es ausnahmslos durch die Postkartenschweiz: "Sanft" beginnend im Appenzeller Land, stets den Säntis im Blick, wird es von Etappe zu Etappe alpiner, bis man im Schatten der Big Three, Eiger, Mönch und Jungfrau ins Hochgebirge pedalt.
Aus verschiedenen Gründen habe ich hier und da die Tour 4 verlassen: Zwischen Glarus und Brunnen über die Nr. 86, Suworowroute (weniger Verkehr und weniger Höhenmeter als der vorgesehen Klausenpass. Außerdem zwischen Giswil und Thun via Brünigpass entlang des Brienzer und Thuner Sees anstelle des Emmentales (und Glaubenbielenpass). Schließlich nicht komplett bis nach Aigle, da auf der vorgesehenen Route unter der Woche Schießübungen abgehalten werden(!!!). Alternativ ging es durchs Simmental retour nach Thun.
Bei bestem Radelwetter - und überall leckere Brünneli - eine sensationelle 5-Tagestour-de-Suisse vom Bodensee zum Genfer See!!!
Weitere Informationen unter
http://www.schweizmobil.chTour Galerie
Tour Karte und Höhenprofil
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ein paar Tipps
1. Der Pragelpass, den Gerhard statt des Klausenpasses vorschlägt, kann bis in den Juni hinein gesperrt sein. Selbst der Klausenpass wurde im Mai 2010 nochmal gesperrt. Ich bin stattdessen ab Gommiswald der Seenroute Nr. 9 bis Schwyz gefolgt. Auch sehr schön.
2. Fähre (ab Gersau) oder Schiff (ab Brunnen) nach Beckenried fahren nur alle 1.5 Stunden. Fähre 8 SFr, Schiff 15 Sfr.
3. Manchmal folgt der Track nicht genau der Beschilderung. An der Ortsausfahrt von Interlaken nach Spiez z.B. sollte mal lieber der Beschilderung folgen. Sonst muss man eine eklig steile und enge Wendeltreppe hochtragen.
4. Der Track spart manchmal wichtige Sehenswürdigkeiten aus, z.B. Gruyeres oder Schwyz. Wäre schade drum.
5. Wer ganz bis zum Genfer See will und nicht erschossen werden will, kann ab Gruyeres nochmal die Nr 9 bis Montreux nehmen. Ich kann das empfehlen, denn die Abfahrt zum Genfer See ist die Offenbarung der Tour schlechthin.
6. Zum Übernachten kann ich die Jugendherbergen in Brienz und Fribourg empfehlen.
7. Ein letzter Tipp für diejenigen, die vom Genfer See mit der Bahn heimfahren wollen: Kauft die Fahrkarte in Deutschland. Ist um einiges billiger. Die Baden-Württemberger sollten prüfen, ob sie das BW-Ticket verwenden können.