Dieser Weg ist nicht markiert !

Ab der ÖBB-Haltestelle Zwettl Stadt in Richtung Martinsberg ist der Personenverkehr eingestellt. Auf dieser Strecke gibt es nur mehr Güterverkehr. Es wird Restmüll von der Umladestation Waldviertel und Holz in allen Formen transportiert.

Wir starten bei der ÖBB-Haltestelle Zwettl Stadt und folgen dem schmalen Weg rechts von den Schienen hinter den Häusern vorbei. Nach dem letzten Haus folgen wir den anschließenden Weg nach links bis zur Brücke und überqueren diese. Nun wandern wir nach links der Forststraße entlang, überqueren eine Betriebsstätte und durchwandern den Ortsteil Wasserleitungsstraße. Am Ende überqueren wir die Straße und wandern beim Dammwild vorbei bis zur nächsten Straße. Hier überqueren wir den Bahnübergang und biegen gleich danach rechts auf den Weg neben der Eisenbahn ab. Zu Beginn kann es vorkommen, das der Weg bei einigen Feldern nicht eindeutig zu sehen ist. Wir folgen aber immer der Eisenbahntrasse, überqueren zwei kleine Nebenstraßen und kommen schließlich zum Rudmannser Teich, den wir links liegen lassen. Wir übersetzen wieder die Bahntrasse und biegen sofort links ab. Nun wandern wir durch den Wald Richtung Umladestation Waldviertel. In dieser Umladestation wird der Restmüll der Bezirke Gmünd und Zwettl sozusagen umweltschonend auf Schiene gebracht. Jährlich verlassen so etwa 1500 Container die Anlage.

Der Rückweg beginnt gleich hinter der Umladestation und folgt einem Forstweg bei zwei Wasserreservoir vorbei bis Ratschenhof. Kurz nachdem wir den Wald verlassen haben kommen wir beim Freiheitsstein vorbei. In Ratschenhof links und weiter hinauf bis Neuhof. Hinter dem Bauernhof zweigen wir rechts in einen weiteren Forstweg ein, der bei Koblhof vorbei hinunter zur Wasserleitungsstraße führt. Von diesen Weg hat man eine herrliche Aussicht hinunter zur Eisenbahnstrecke und die nähere Umgebung. Ab der Wasserleitungsstraße bei der Brücke links folgen wir den gleichen Weg zurück nach Zwettl.

Der Freiheitsstein – ist ein ca. 50 cm hoher, teilweise stark verwitterter Steinquader, der als unverrückbarer Grenzstein hier, wo die Freiheiten im Sinne von Feldstücken eines Ortes zusammenstoßen, Katastralgrenze zwischen Ratschenhof und Rudmanns. Bemerkenswert ist sicher, dass dieser Grenzstein nicht aus heimischen Granit, sondern aus Kalksandstein (der in diesem Gebiet nicht vorkommt) besteht. Die vier Seiten des Steines entsprechen den Himmelsrichtungen, die verschiedenen Zeichen könnten den Sonnenstand und den Mond angeben. Die Oberseite weist in der Mitte eine Vertiefung auf.

Karten:

• Austria Map Ost (BEV)
• Österreichische Karte 1:50.000, herausgegeben vom Bundesamt für Eich- und Vermessungswesen in Wien Nr.19 Zwettl

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