Unsere Tour startete nach einer Übernachtung in der Willersalpe (Aufstieg am Vortag). Es folgte ein Aufstieg hoch auf den Bergrücken zwischen Österreich und Deutschland. Von dort gab es eine super Sicht in das Tannheimer Tal. Auf dem Grat führte der Weg dann (mit zwei kleinen Kletterstellen) zum Gaishorn 2247m.
Dann ging's weiter am Rauhhorn vorbei - wir hätten auch drüber-klettern können (alpiner Klettersteig) - und um das Kugelhorn herum. Allmählich kam der Schrecksee in Sicht und auch Murmeltiere zeigten sich.
Danach wurde der Weg etwas bequemer und die Sonne strahlte mit aller Kraft - jedoch wurden dadurch unsere Wasservorräte knapp und keine Wasserquelle oder Bergbach weit und breit.
Dann endlich ein rauschender Bach, an dem wir unsere Wasservorräte wieder auffüllen konnten. Doch danach wurde der Weg schwierig. Zunächst hangelten wir uns an einem Stahlseil entlang über einen glitschigen/matschigen Weg, der stetig anstieg. Weiter ging es immer steiler und steiler die Bockkarscharte hinauf bis auf 2178m (zwei Schritt vorwärt und ein halber auf dem Geröll zurückgerollt). Zwischendrin waren einige Bauarbeiter damit beschäftigt, den Weg mit Hilfe von Trittstufen aus Eisen oder Felsblöcken etwas besser begehbar zu machen.
Anschließend ging es nur noch runter bis zum Prinz-Luitpold-Haus - allerdings dann voll im Nebel (oder in Wolken). Noch geduscht, gegessen und erschöpft aber glücklich ins Bett gefallen.
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