Streckenpunkte:
Start am Rathaus Frankfurt (Oder) - Oderpromenade - Oder-Neisse-Radweg - Verkehrskreisel Lebus - Wasserwerk Lebus - Asphaltierter Kammweg nach Wuhden - Klessin - Wuhden - Podelzig - Priesterschlucht (Adonisröschen) - Reitwein (Wallberge, Schöne Aussicht, Shukow-Bunker, Schloss) - Zeisigberg Wuhden - Ausbau Klessin - Anglerheim Lebus - Oderberge (Adonisröschen) - Oderwiesen - Odertreppe beim Kartoffelhaus Frankfurt (Oder)
Diese Tour ist auch für Trekkingradfahrer und Normalrad-Tourer geeignet.
Podelzig: Im 1354 erstmals urkundlich erwähnten Dorf Podelzig befinden sich die Naturschutzgebiete Priesterschlucht (Norden) und Zeisigberg (Osten). Besondere Attraktion sind dort die im Frühjahr (Ende März bis Anfang Mai) blühenden Adonisröschen. Bereits im 15. Jh. wurde die Dorfkirche aus behauenen Granitfindlingen gebaut. Im 2. Weltkrieg zerstört, trotzte sie späteren Abrissaktionen. Inzwischen wurde das Kirchenareal umgestaltet und wieder nutzbar gemacht.
Reitwein: Der Reitweiner Sporn, ein Ausläufer des Lebuser Höhenlandes, schiebt sich weit in das flache Auenland und trennt das Lebuser Bruch vom Oderbruch. Dort an seinem Fuss in schöner Lage befindet sich das Dorf Reitwein (1316 erste urkundliche Erwähnung). Schon im 4. Jh. lebten hier die Burgunder, ein germanischer Stamm. Im 7. Jh. siedelten sich hier Slawen an. Die Reste des slawischen Burgwalls mit zwei Plateaus und Wällen kann man oben auf den Reitweiner Bergen besichtigen. Im 10. Jh. wurde diese Burganlage zerstört.
Friedrich II. hielt sich im 7jährigen Krieg nach der verlorenen Schlacht bei Kunersdorf 1759 im heute nicht mehr existierenden Schloss Reitwein auf. Erstmals im 19. Jh. wurde der Ort als Ausflugsziel bekannt und trägt mittlerweile den Namen "Perle des Oderbruchs". Ganz in der Nähe befindet sich ein Nachbau des ehemaligen Befehlsstands von General Shukow. Von hier aus befehligte der sowjetische General ab 16. April 1945 den Sturm auf die Seelower Höhen. An Kriegszeiten erinnert auch die teilweise zerstörte Reitweiner Kirche. August Stüler, ein Schüler Schinkels, hat die Kirche im neogotischen Stil entworfen. Graf Rudolf Finck von Finckenstein lies sie 1855-1858 erbauen. Der Turm der Kirche wurde inzwischen wiedererrichtet. In zwei Ausflugsgaststätten finden Gäste heute verschiedene gastronomische Angebote. Auf dem Reitweiner Sporn bieten die Wanderziele Wallberge und "Schöne Aussicht" einen weiten Blick über die Oder nach Osten.
Zwei Reitweiner Gasthöfe bieten gastronomische Versorgung: "Zum Heiratsmarkt" und "Am Reitweiner Sporn". An beiden führt der Tour-Track vorbei.
Über die Oderwiesen zwischen Lebus und Frankfurt kann man bei Niedrig- bzw. Normalwasser (bis 3 Meter Flußpegel) radeln. Der aktuelle Pegelstand kann rund um die Uhr von jedermann kostenfrei (es fallen nur die Gebühren für die Telefonverbindung an) unter der Telefonnummer 0335/6066846 abgefragt werden (siehe auch Webseite www.wsa-eberswalde.de/service/030_autom_pegelansager/index.html).
Frankfurt (Oder): www.frankfurt-oder-tourist.de
Amt Lebus: www.amt-lebus.de
Märkisch Oderland: www.mol-t.de/
Mitnehmen: Ausweis, Handy, Radkarte, Regenjacke, Ersatzschlauch, Mineralwasser, Proviant.
Weitere Informationen unter
http://www.rotofo.de/fitness/Tour Galerie
Tour Karte und Höhenprofil
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Mit Auto, Bus, Bahn oder Rad bis zum Startort vor dem Rathaus Frankfurt (Oder). Die Tour endet an der Oderpromenade beim Restaurant "Kartoffelhaus".
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