Fast schon einer kleinen Studienreise gleicht diese Rundtour durch interessante Biotope, Waldgebiete der westlichen Sennelandschaft, entlang deren Bachläufen und durch typische Siedlungsgebiete dieser Region. Ausgehend vom empfohlenen Startpunkt „Südwestfeld“/Enniskillener Str. im Bielefelder Stadtbezirk Brackwede führt uns diese Tour zunächst entlang der bei Tourerstellung noch im Bau befindlichen A33-Trasse mit vielen technisch interessanten Brückenbauwerken (Achtung: durch diese Baumaßnahmen bzw. nach späterer Fertigstellung kann es passieren, dass Passagen vorübergehend oder dauerhaft nicht wie im Track vorgesehen gefahren werden können!). Im Stadtbezirk Senne werden die als Biotop hochinteressanten ‚Windelsbleicher Rieselfelder’ (mit Vogelschutzstation und. Beobachtungsturm) durchquert. Kurz vor deren Verlassen biegt die Route nach links ab und hält als besonderen Gag eine Bachdurchquerung in einer Furt parat. Außer bei ungewöhnlich hohem Wasserstand ist diese unproblematisch – alternativ kann man aber auch wenige Meter weiterfahren, bis man auf den nach links abzweigenden Teuto-Senne-Radweg trifft (durch Wegpunkt „alternative Route“ markiert). Anschließend folgt man ein gutes Stück dem Teuto-Senne-Radweg und staunt, wie vergleichsweise ungestört die Wegeführung verläuft, trotz relativ dicht besiedelten und von großen Verkehrsadern durchzogenen Gebietes. Interessant auch im folgenden Abschnitt die Fahrt durch große Teile von Eckartsheim, einer von sozialen Einrichtungen u.a. der Behindertenhilfe geprägten, sehr eigenständigen Siedlung mit vollständiger Infrastruktur, die zur Anstalt Bethel gehört. Noch ursprünglicher, beschaulicher wird dann die Landschaft, wenn man kurz hinter den westlichen Außenbezirken von Schloß Holte/Stuckenbrock in den Holter Wald abtaucht und diesen nach längerer Wegstrecke entlang des idyllischen Ölbachs erst kurz vor Verl wieder verlässt. Nach Verlassen dieses Ortes, der eine Vielzahl von Einkehrmöglichkeiten parat hält, geht es noch ein gutes Stück weiter diesen Bachlauf entlang, um dann wieder nordwestwärts zu schwenken, wo die Route später auf den lokalen Radweg GT 20 trifft. Auf diesem geht es ebenfalls auf sehr ländlicher Strecke über Friedrichsdorf zurück zum Ausgangspunkt im Bielefelder Süden. Die technisch nicht sehr anspruchsvolle Strecke weist keine nennenswerten Steigungen auf (vom Sprung im Höhenprofil ca. auf halber Strecke bitte nicht erschrecken lassen - ist mal wieder das techn. Phänomen bei Akkuwechsel im Navi!) und führt meistens über asphaltierte Wirtschaftswege, kleinere Straßen der Außenbezirke von Ortschaften und im Holter Wald natürlich über eine längere Strecke unebener Waldwege.