Eine abwechslungsreiche, durchaus fordernde Tour durch den nördlichen Teil der „Beckumer Berge“, einem beliebten Trainingsrevier für Radsportler aus den umliegenden, flacheren Regionen. Dieses liegt nicht zuletzt an den häufigen Wechseln zwischen kurzen, zum Teil strammen Anstiegen, zügigen Geradeauspassagen und flotten Abfahrten, nicht selten mit spannenden Kurven gespickt. Der Ausgangspunkt für diese Runde liegt im Örtchen Langenberg an der B55 zwischen Wiedenbrück und Lippstadt. Von dort geht es in zunächst noch entspannter aber kontinuierlich leicht ansteigender Fahrt Richtung Stromberg, einem kleinen, durchaus sehenswerten Ort (Burg mit Kirche, Freilichtbühne und nettem kleinen Ortskern), den man als Abstecher von der Route über einen kurzen aber scharfen Anstieg erreicht. Anschließend geht es in munterer Fahrt und beständigem Auf und Ab durch vorwiegend landwirtschaftlich geprägtes Gebiet und vorbei an Obstplantagen und –gärten nach Sünninghausen. Am Ausgang dieses Örtchens bietet das Bauerncafe Reinkenhoff eine hervorragende Möglichkeit zur Einkehr. Weiter durch stärker bewaldete Landschaft geht es anschließend noch immer hügelig Richtung Wendepunkt der Strecke, direkt am Knotenpunkt der Landstraße Beckum-Lippstadt mit einer Eisenbahntrasse (Mitte 2009 noch im Umbau – Achtung auf zukünftige Steckenführung!). Von nun an geht’s überwiegend bergab, durch den Ort Diestedde mit seinem verträumten Schlösschen und durch Wadersloh mit einer beeindruckenden, domähnlichen Kirche. Wenig später nach zügiger Fahrt über nun wieder belebtere Wege und Landstraßen erreichen wir den Ausgangspunkt der Tour nahe Langenberg. Die technischen Anforderungen der Strecke sind teilweise beachtlich, neben den beschriebenen häufigeren Anstiegen und kurvigeren Streckenabschnitten verlangen auch der gelegentlich etwas marode Straßenbelag sowie die auf kurzen Streckenabschnitten unvermeidliche Routenführung über Land- und Dorfstraßen mit stärkerem Kraftverkehr eine gehörige Portion Aufmerksamkeit, Vorausschau und Konzentration. Doch überwiegend verläuft die Tour über gut ausgebaute, ruhige Wirtschaftswege / kleine Landstraßen und lediglich in einem kurzen Abschnitt zu Anfang über etwas holperige Forstwege (weshalb sich diese Streckenführung auch nur bedingt für RR eignet). Dabei orientiert sie sich in großen Teilstücken an bekannten Fernradwegen wie der „Kulturroute“ oder „Historische Stadtkerne“