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Zum Naturschutzgebiet Klingetal (Größe: 18,5 ha)
Das Naturschutzgebiet (NSG) liegt am westlichen Stadtrand von Frankfurt. Oberhalb des NSG liegt der Ortsteil Rosengarten, unterhalb setzt die Stadtrandbebauung ein, die weiter hangabwärts zur Oder hin im Stadtviertel Unteres Klingetal sich fortsetzt.
Das Schutzgebiet befindet sich am östlichen Rand der Lebuser Platte. Es gehört zur flachwelligen Grund- und Endmoränenlandschaft des Booßener Hügellandes, das im Frankfurter Stadium der Weichselvereisung geformt wurde. Das NSG liegt in einem kleinen, zur Oder gerichteten Rinnental, das von der Klinge durchflossen wird.
Das Quellgebiet der Klinge liegt westlich oberhalb des NSG. Außerhalb des Schutzgebiets verlaufen die Zuflüsse zum Teil in Folge meliorativer Eingriffe unterirdisch. In das Schutzgebiet einbezogen wurde der nördliche Zufluss, der einen Teil der ursprünglichen Klinge darstellt.
Die Offenflächen im Talgrund sind vielfach mit schmalen, flachen Gräben quer zum Klingefließ durchzogen. Sie deuten auf angeschnittene wasserführende Schichten hin.
Neben einem naturnahen Abschnitt des Klingefließes kommen Feucht- und Frischwiesen, Ackerflächen, feuchte Hochstaudenfluren, Weidengebüsche und andere Gehölzgruppen frischer und trockenwarmer Standorte vor.
Die Wiesen im Talgrund sind entsprechend der Nutzungsgrad und der Feuchteverhältnisse unterschiedlich ausgeprägt. In Teilen kommen Pfeifengraswiesen vor, die durch Gewöhnliche Natternzunge, Zittergras, Sumpfdiestel, Echter Arznei-Baldrian und ein außerordentlich reiches Vorkommen vom Breitblättrigen Knabenkraut charakterisiert werden.
Eine besondere botanische Rarität stellt das Vorkommen vom Diestel-Sommerwurz in einer Feldrainflur dar, das neben einem Vorkommen bei Angermünde das einzigste in Brandenburg ist. Die gegenüber Eutrophierung extrem empfindliche Art befindet sich hier am Rande ihres Verbreitungsareals. Zum Erhalt der Pfeifengras-Wiesen und der Kohldistelwiesen ist eine extensive Nutzung des Grünlands erforderlich.
Das Gebiet dient zahlreichen Kleinvogelarten als Brut- und Nahrungshabitat. Als Brutvögel sind Pirol, Dorngrasmücke und Neuntöter bemerkenswert. Aus der Gruppe der Amphibien wurde lediglich bisher die Zauneidechse nachgewiesen. Das NSG weist eine besondere Vielfalt von Tagfaltern und tagaktiven Nachtfalter auf. Neben dem Dukatenfalter und Schwalbenschwanz kommen unter anderem drei rote Widderchen vor. Die letzgenannte Art ist in Brandenburg vom Aussterben bedroht. Weiterhin kommt die gefährdete Dünenpelzbiene vor.
Webseiten:
FVV Frankfurt (Oder): www.frankfurt-oder-tourist.de
Frankfurt (Oder): www.frankfurt-oder.de
Weitere Informationen unter
http://www.rotofo.de/fitnessTour Galerie
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