Gestartet wird am Fuße des Bergs, an der Standseilbahn in Schlattli. Es gibt zwar einen direkten Weg zum "Stoos" (=Mittelstation auf dem Weg zum Fronalpstock), interessanter und anspruchsvoller ist jedoch die hier gewählte Strecke.

Vom Startpunkt aus kann man sich erst mal ein paar Kilometer auf ebener Strecke das Muotathal entlang warmfahren, bevor es in Tschalun an den ersten Anstieg geht. Wer sich hier noch nicht warm genug fühlt, kann wie hier vorgeschlagen auf Höhenmeter 860 die Abzweigung ignorieren und weiter auf der Lipplisbühlerstraße vorbei an einem Wasserfall bis zum Endpunkt auf Höhe 1190m fahren, um dann festzustellen, dass er wirklich falschgefahren ist... ;-)

Eine kurze Pause an diesem Punkt empfielt sich, denn ab jetzt geht es dann bald ständig bergauf.

Nachdem man die hart erkämpften 350 Höhenmeter im Nu wieder abwärtsgerauscht ist, verläßt man relativ schnell die Teerstraßen und beginnt dann, Stück für Stück den Berg über Schotterwege zu erklimmen. Auf dieser Strecke wird dann wirklich nichts ausgelassen. Von Anstiegen, an denen man schieben muß, da sich ständig das Vorderrad anhebt, über Wiesen, bei denen man das Rad schultern muß, bis hin zu nicht ganz ungefährlichen schmalen Waldanstiegen und Kuhweidenüberquerungen.

Auf einem der Gipfel angekommen (auf Höhenmeter 1607), erreicht man dann endlich wieder einigermaßen normale Schotterstraßen, auf denen man sich dann meist abwährts Richtung Stoos rollen lassen kann.

Alles in allem eine sehr anspruchsvolle Tour. Eine Fahrt mit der Gondel oder dem Sessellift hoch auf den Fronalpstock ist dann die Krönung, denn hier wird man mit einem unvergesslichen Ausblick belohnt!