Großartige Rundwanderung auf das Sonnjoch (2.457 m)
 

Charakter: Anspruchsvolle Bergtour, die Trittsicherheit, Schwindelfreiheit und gute Kondition verlangt.
 

Einkehrmöglichkeiten: Gramaialm Hochleger
                                          Alpengasthof Gramai

Die Route startet an einem Haltepunkt für ca. 5 – 6 PKWs an der Mautstraße ungefähr 2 km vor dem Alpengasthof Gramai.
Von hier folgt man der Beschilderung „Sonnjoch “ und „Bährenlahnersattel“ bis man ein Bachbett erreicht. Nach kurzer Zeit gabelt sich der Weg und wird deutlich schmaler. Hier unbedingt rechts halten und auf keinen Fall den ausgetrockneten Bachlauf überqueren.
Der Pfad wird zunehmend steiler und man durchquert den Bergwald und Latschenkiefern bis man die Wiesenhänge erreicht. Von hier eröffnet sich ein erster Ausblick auf das Falzthurntal, den Bärenlahnersattel und auf der linken Seite dem Gipfelaufbau des Sonnjochs. Der Pfad verläuft weiter recht steil über die Wiesenhänge durch eine grandiose Gebirgslandschaft eingerahmt von den Felswänden des Sonnjochs und der Schaufelspitze. Nach ca. 2 bis 2,5 Std. steht man auf dem Bärenlahnersattel und hat einen fantastischen Ausblick auf die umliegenden Karwendelgipfel – ein Rastplatz den man eigentlich nicht auslassen darf.
Ab hier wird der Pfad deutlich felsiger und ausgesetzter. Der Steig führt zunächst kurz über felsiges Gelände und dann über einen Grashang auf einen Kamm. Erstmals zeigt sich nun auch der Achensee. Der Weg führt nun westlich hinunter in eine Felsrinne und entlang eines Felsbandes geht es steil wieder bergauf bis man erneut den Kamm erreicht.
Der Pfad verläuft nun abwechselnd über Fels und Schutt bis zum Gipfel und man muss hin und wieder auch die Hände für eine einfache Kletterei gebrauchen.
Nach ca. 3:15 h hat man dann den Gipfel erreicht und wird mit einer überragenden Aussicht auf das Karwendel, das Wettersteingebirge und die unter einem liegenden Täler belohnt. In fast greifbarer Nähe erheben sich die Lamsenspitze, der Hochnissl und die Lamsenjochhütte.
Der Abstieg erfolgt über den eigentlichen „Normalweg“ in südwestlicher Richtung in ca. 2 Std. bis zum Alpengasthof Gramai. Der Weg ist zwar auch sehr aussichtsreich aber weit weniger interessant und spektakulär als der Aufstieg. Über Schutt und Geröll steigt man vom Gipfel ab, quert Wiesengelände und Latschenkiefern bis man nach 1 Std. den Gramaialm-Hochleger zum einkehren erreicht.
Von dort verläuft der Weg zu einem Wasserfall und stößt schließlich im Gramaier Grund auf den Alpengasthofs Gramai. Entweder über die Straße (ca. 2 km) oder dem in der Talmitte verlaufenden Wiesenweg gelangt man zurück zum Ausgangspunkt.