Das Auto parkt man auf dem gebührenpflichtigen Parkplatz am Spitzingsattel.

Ab hier geht es über die Strasse und den breiten Fahrweg hinter der gepolsterten Schranke (Rodel- und Go-Kart-Abfahrt) hinauf. Der Weg zieht sich durch den Wald mäßig bergan. Nach einer 3/4 Stunde erreichen wir an einem markenten Baum eine Wegkreuzung, an der wir auch Hinweisschilder finden. Hier biegen wir Richtung Brecherspitze rechts ab und steigen auf dem Pfad über eine große Wiese aber doch durch Bäume bergauf. Nach einer weiteren 1/2 Stunde erreichen wir ein erstes Plateau von dem wir eine herrlichen Blick auf die umliegenden Berge haben. Wir folgen dem Pfad weiter Richtung Osten auf einen Grad zu. Ab hier gilt es, alpine Gefahren nicht zu unterschätzen. ACHTUNG : Denn es erwarten uns einige drahtseilversicherte Abschnitte, an denen es teils auf beiden Seiten des Grades steil abfällt. Wir folgen dem dem Steig immer Richtung Gipfelkreuz nach Osten. Durch eine Latschenkiefer hindurch komen wir schlussendlich auf dem freien Gipfelplateau an und können bei guter Sicht die Aussicht und die Brotzeit genießen.

Der Rückweg ist der Aufstigesweg.

Wer jedoch noch Zeit, Kondition und ein bischen Mut hat, kann am Wegweiser hinter dem Grad nach Norden abbiegen und einen Abstecher zur Freudenreichkapelle unternehmen. Der Gradweg, der nicht drahtseilversichert ist, führt durch Latschenkiefern, Bäumen und über viel Wurzelwerk hinauf zu kleinen aber lohnenswerten Kapelle.

Anschließend geht es den selben Weg wieder zurück und dann Richtung Parkplatz.

Fazit: eine gemühtliche Bergtour, mit abwechslungsreichen Pfaden und tollen Ausblicken. Doch auf dem Grad zur Brecherspitze bedarf es Ehrfahrung und absolute Trittsicherheit. Für unerfahrene Spaziergänger und ohne entsprechende Ausrüstung absolut nicht zu empfehlen!