Vom Startpunkt aus führt der Wanderweg zunächst ein Stück die Straße entlang und dann rechts hoch durch ein Waldgebiet. Oben angekommen geht es eben weiter bis zum Römerkastell Kapersburg.

Das Kastell Kapersburg wurde vermutlich in trajanischer Zeit, also ab 98, vielleicht aber auch erst um 130, angelegt. Vorläufer war möglicherweise das Kleinkastell Ockstädter Wald. Auch das Ende der Anlage ist nicht sicher greifbar. Um die Mitte des 3. Jahrhunderts wurde vermutlich ein Teil der Besatzung abgezogen, da für diese Zeit ein Rückbau der Kastellanlagen nachweisbar ist: Die verbliebene Besatzung zog sich auf das nordöstliche Viertel der Anlage um das Getreidelager 
zurück, die äußere Wallanlage verfiel. An der Stelle der einstigen Halle der Principia entstand ein kleiner, quadratischer und beheizbarer Steinbau, vermutlich die Unterkunft des Centurios. Um den noch genutzten Abschnitt des Kastells abzuschließen, wurde eine Mauer zwischen diesem Steinbau und dem Nordtor gezogen. Sein Ende fand das Kastell in Zeit der innen- und außenpolitischen sowie wirtschaftlichen Krise des Imperiums um die Mitte des 3. Jahrhunderts (Limesfall). Spuren für eine gewaltsame Zerstörung lassen sich allerdings nicht nachweisen.

Von der Kapersburg laufen wir ein Stück nach oben und gehen dann links hinunter nach Pfaffenwiesbach. Am Rande des Ortes gehen wir weiter und überqueren die Forsthausstrasse. Nach einem kurzen Anstieg führt der Wanderweg hinunter nach Friedrichsthal. Über den Zwerchweg und die Taunusstrasse erreichen wir den Hainerweg. Leicht bergauf führt der Feldweg an einer Scheune vorbei in den Wald. Auf dem Pfaffenwiesbacher Weg erreichen wir das Usertal an der Bundesstrasse B275. Vor uns auf der Höhe sehen wir die Ortschaft Langenhain - Ziegenberg.

Nach Überquerung der Bundesstrasse führt der Weg parallel zur Strasse etwa 1,2 Km bis wir nach rechts abbiegen. Ständig bergauf und durch Wald erreichen wir das Übungsgelände Winterstein. Weiter wandern wir durch Wald leicht bergauf und Bergab und dann parallel zur Autobahn A5 zurück zum Ausgangspunkt der Wanderung.

Weitere Informationen unter