Bebra Leipzig...
Bebra war rüher einmal die "letzte Bahnstation im Westen", bevor es über die Grenze ging. Heute ist es ein verschlafenes Städtchen in Mitteldeutschland, von dem ich meinen Ausgang nehme zu einer Thüringentour, die viele bedeutende Städte berührt. Es geht los mit Eisenach, das ich in der Morgenfrühe besucht habe. Ein "Bachhaus" gibt es dort, hier hat er schließlich auch gewirkt, und ein enormes Opelwerk im Tal. Über Gotha geht es weiter richtung Erfurt. Doch vor der Fürstenstadt Gotha noch einige Überraschungen. Ich würde nicht wieder den Weg an der Bahnstrecke nehmen. Ein schauderiger Schotterweg. Vielleicht ist doch ab der Ortschaft "Hörschelgau" die Kreisstraße das Beste. Gotha hat eine russische Kaiserin hervorgebracht (Katharina die Große). Ansonsten ist es ein beschauliches Städtchen mit herrlicher Altstadt und Schloss. Weiter geht es über Erfurt und Apolda, Weißenfels und Naumburg. Thüringen ist voll von Kultur und Ambiente. Ich kann die einzelnen Städte hier gar nicht beschreiben. Nur so vie l zur Route: Je nach Gescmack kann man sich eine Tagestour ausmachen. Die Konditionen sind sehr gemischt. Auf der einen Seite recht phantastische Projektte. So zum einen die Asphaltierung einer alten Bahnstrecke von Lützen (einem alten Schalchtenort) bis nach Leipzig. Und auf der anderen Seite immer noch scheußliche Holperstrecken auf eigentlich Standartrouten. Wer sich auf das Abenteuer durch Thüringen einlassen will, kann den Track ja mal nachfahren. Spitzenqualität und Sandwege erwarten ihn gleichermaßen...
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