Die Tour um den Canyon-See ist 12km lang und hat 300 Höhenmeter.
Es handelt sich um einen See der aus dem ehemaligen Braunkohle-Tagebau hervorgegangen ist. Eigentlich hat er keinen Namen, wird aber schon seit Jahrzehnten im Volksmund „Canyon“ genannt.
Entspannt geht es die Asphaltstrasse nach Reichenbach hinunter und durch den Ort durch, der in westlicher Richtung verlassen wird. Hier geht es auf Schotter weiter und es kommt gleich ein steiler, aber nicht zu langer Anstieg. Um Anschluss geht es wieder hinab, aber man verliert nicht die ganze Höhe, sondern es geht dann moderat links am Waldrand entlang, bis wir dann ganz in den Wald eintauchen und die Höhe zur Burgruine Reichenbach erklimmen.
Oben angekommen, kann man sich entschließen, die letzten 200m zur Ruine hinaufzusteigen oder man lässt diese rechts liegen und fährt weiter zum See. Von der Ruine aus geht es in schönen, weiten Kurven flüssig bergab. Den nächsten Querweg fährt man links und sofort wieder die erste rechts. Jetzt ist der Weg nicht mehr durchgehend befestigt und geht oberhalb des Südufers entlang. Von nun ab, immer rechts halten um dann schließlich den See im Blick am Westufer anzukommen. Hier kann man schön eine Pause machen und am Ufer der kleinen Halbinsel einen Rundgang machen. Im Uhrzeigersinn geht es um den See herum, immer das GPS gut im Blick haben, denn es geht durch Wiese und jungen Wald bis man oben wieder auf den befestigten Weg kommt. Hier rechts halten und bevor es bergab geht rechts auf das planierte Gelände und einen schönen Ausblick von oben über den ganzen See genießen.
Von hier geht es auf Schotter bergab und tauchen wir wieder in den Wald ein, diesmal genau unterhalb der Burgruine. Hier beginnt der so genannte, ausgeschilderte Bannwald. In diesem Wald wird nichts verändert, kein Holz geschlagen, um der Natur die Möglichkeit zu geben sich ungestört zu entwickeln.
In zwei Wellen erklimmen wir den Kamm, von dem aus wir wieder auf Schotter nach Reichenbach hinunter kommen. Dort fahren wir links auf die Dorfstrasse, biegen dann am höchsten Punkt im Dorf rechts ab und halten wieder auf das HdJ zu, welches wir aber wieder im Uhrzeigersinn umfahren, zuerst auf Asphalt, dann links über einen Weg entlang von Wiesen und über Waldwege zurück.

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