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Technische Daten

Länge26,5 km Höhenmeter1802 m Abstieg1753 m Dauer2 Tage 0 h Datum04.09.2011
Bewertungen Autor Landschaft Spaßfaktor Kondition Technik

Statistik

3042 Views Bewertungen 135 Downloads Durchschnitt
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Die Anreise war Freitagabend. Ankunft 20:20 in Oberstdorf. Von hier aus in Richtung Birgsau Oberstdorf verlassen und an einer ruhigen Stelle Biwak bezogen.

Am nächsten morgen den ersten Bus nach Birgsau genommen. Fährt um 06:58 ab der Haltestelle Renksteg (06:50 ab Oberstdorf Bahnhof). Frühstück bestand aus 2 Müsliriegeln.

Ausstieg an der letzten Haltestelle Birgsau-Eschbach (ca. 950m).

Ab hier zunächst der Teerstraße folgen und an der Weggabelung links halten auf den Schotterweg in Richtung Einödsbach (ca. 1100m) . In der Gaststätte dort gab es das zweite Frühstück, bestehend aus Wurstbrot und einem Glas Milch.

Ab hier geht es auf Pfaden weiter. Serpentinen folgend bis zur Peters-Alp (ca. 1280m). Hier kann auch eingekehrt werden. in diesem Fall blieb es bei einem Spezi.

Von der Peters-Alp geht es weiter zur Enzian-Hütte (ca. 1775m). Auch hier eingekehrt und einen Kirsch-Gewürz-Kuchen mit einem Glas Milch einverleibt. Nur zu empfehlen!

Ab hier geht es zunächst recht flach weiter um dann gut bergan zur Rappenseehütte hoch zu gehen. Hier bestand die Verpflegung aus einem Strammen Max sowie einem Glas Holunderblütensaft. Zudem wurde die Trinkblase wieder stramm aufgefüllt (ca. 4l). Wie sich später herausstellte war dies auch notwendig. Die Zeit für den Aufstieg bis zur Rappenseehütte betrug ca. 4h. Allerdings wurde auch an jeder Hütte eine Pause eingelegt.

Nach einer ausgedehnten Pause (1h) ging die eigentliche "Arbeit" los. Über die kleine Steinscharte hinauf zum Steinschartenkopf. Unterwags auf ca. 2500m besteht noch die Möglichkeit den Gipfel "Hohes Licht" mit 2645m zu besteigen. Aus Zeitgründen wurde diese Erfahrung, genau wie die Mädelegabel, nicht mit genommen. Der Steinschartenkopf wird mittels einer Leiter bestiegen. Nach dieser geht es kurz auf einer Brücke weiter um dann kurz in einer Art Kammwanderung weiter zu gehen. Von hier aus dann Abstieg auf ca. 2450m. Hier besteht die Möglichkeit über ein Geröllfeld zum Waltenberger Haus abzusteigen.

Hier jedoch nach einem kurzen Kräftesammeln den Aufstieg auf den Bockkarkopf auf ca. 2600m gewagt. Dieser Abschnitt ist etwas anspruchsvoller da teilweise der Weg über Felsbrocken geht und nicht direkt aus "Trampelpfad" erkennbar ist. Zudem waren ausgesetzte Wegestücke vorhanden. Allerdings sehr gut durch Drahtseile gesichert. Des Weiteren war es teilweise erforderlich beim Klettern "Ganzkörper-Einsatz" zu zeigen.

Von hier ein Steiler Abstieg auf 2500m. Hier besteht wieder die Möglichkeit zum Waltenberger-Haus abzusteigen (Angabe 50min) oder zur Kemptener Hütte (Angabe 2,5h) weiter zu gehen.

Von diesem Punkt ging es ziemlich "eben" weiter. Zunächst über den Schwarzmilzferner. Dies ist laut Wikipedia ein Gletscherchen. Leider kann ich nur bestätigen, dass dieser stark am Schmelzen ist. Ob er die kommenden 25 Jahre wie in Wikipedia angegeben übersteht ist fraglich da unter dem Pfap schon der Berg zu sehen war.

Highlights bis vor den Abstieg waren die Sichtung einer Steinbockherde und eines Murmeltieres. Beide Tierarten zeigten keine große Scheu so dass eine Näherung auf bis zu 20m möglich war ohne die Tiere zu stören. Bei den Steinböcken habe ich aus Sicherheitsgründen auch unspektakulär den Weg verlassen und bin ein Geröllfeld hinab. Dies, da ein Steinbock den Weg querte und seltsam "Pfiff". Auf einen Angriff eines Steinbockes habe ich lieber verzichtet.

Der Abstieg zu Kemptener Hütte gestaltete sich noch mal recht schwierig, da sehr steil und auch recht eng manchmal.

In der Kemptener Hütte wurde das Nachtlager bezogen.

...weiter mit Abstieg bis Spielmannsau demnächst...

Zusammenfassend ein sehr sehr schöne Tour.

Allerdings würde ich jedem 4 Punkte mitgeben welche ich nicht gemacht habe.

  1. Geht nicht alleine
  2. Nehmt nur das an Gepäck mit was Ihr wirklich braucht
  3. Geht die Tour an 3 Tagen mit  Tag 1: Aufstieg zur Rappenseehütte,  Tag 2: Heilbronner Weg zur Kemptener Hütte und Tag 3 Abstieg. Das erspart z.B. schon das Gewicht für die Biwakausrüstung und Ihr könnt auch die Gipfel "Hohes Licht" und Mädelegabel einbauen.
  4. Trainiert im Vorfeld Oberkörper und Beine, das erspart Muskelkater

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Tour Karte und Höhenprofil

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Minimale Höhe 956 m Maximale Höhe 2591 m Detailansicht

Mehr zum Tourautor

DonArnestro
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Land: Deutschland

27 erstellte Touren
4.9
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Kommentare

riemchens am 04.07.2012

Wertungen

Konditionswertung 5 Sterne ??
Technikwertung 5 Sterne ????????

Diesen Weg laufen jedes Jahr tausende!
Die Wertungen sind wohl etwas zu hoch, oder?
Es gibt diverse Touren, die erheblich schwieriger sind.
DonArnestro am 05.07.2012

Antw. Wertungen

Lieber User,
das sind meine Empfindungen gewesen.
Trotzdem herzlichen Dank für Ihre Kritik.

MfG

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DonArnestro
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Meine Bewertung
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Tour: Heilbronner Weg - Birgsau - Kemptener Hütte - Spielmannsau
Art: Bergtour
Länge: 26,5 km
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Bewertung: Landschaft Spaßfaktor Kondition Technik