Hier der wohl bequemste Weg von Waging zum Johannishögl, zurück über Maria Tann. Bis auf ein paar Stellen wären die Wege ohne weiteres auch mit einem Tourenrad zu bewältigen, wir fuhren ganz gemütlich mit unseren Ebikes. Schöne Sicht zu den Chiemgauer und Berchtesgadener Bergen, sogar bis zum Dachstein. Die Runde ist besonders im Frühjahr zu empfehlen, wenn die hohen Berge noch ihr Schneekleid tragen. Als MTB-Tour unschwierig, als Runde mit einem Treckingrad doch etwas fordernder.

Start irgendwo in Waging, z.B. am Friedhof- oder Skater-PP. Dann bis an den Fuß des Högls überwiegend auf ausgeschilderten Radwegen auf dem Seeuferweg usw. über Petting – Weildorf. An der B 304 ist eine neu renovierte Unterführung. Dann an Steinhögl vorbei etwas sumpfig durch einen Wald, bei einem wunderschönen alten Bauerngehöft (Ringelbachweg) steht man über Anger. Abfahrt zur Höglstraße und auf ihr auf Teer zum GH Stroblalm. Die Terrasse bietet für die Einkehr die beste Sicht. Nun kommt ein Trail, 3 km lang, in ¼ Stunde ist er geschafft. Treckingradfahrer werden ab und zu absteigen müssen.

In Johannishögl, das eigentliche Ziel, ist der Endpunkt der Höglüberquerung erreicht. Nach Einkehr im dort. GH flotte Abfahrt auf schmaler Teerstraße nach Piding. Es gibt für die Weiterfahrt nach Anger mehrere Alternativen, die hier vorgestellte ist die bequemste, am Waldrand die ruhigste, an der Autobahn entlang die lauteste. Am Höglwörther See ist der Seeuferweg, die Runde um den See, für Radfahrer gesperrt. Wochentags bei wenig Fußgängerverkehr ist die Befahrung vertretbar, wenn man sich entsprechend rücksichtsvoll verhält. Weiter auf dem „Wieninger Bierweg“ nach Teisendorf, durch den Ort durch, nach Oberteisendorf steile Auffahrt nach Lacken und weiter auf Waldweg über Maria Tann und aussichtsreiche Abfahrt nach Waging, der Kreis ist geschlossen.

Mein Garmin zeichnete eine Strecke von 64 km, eine reine Fahrzeit von gut 4 Stunden und einen Höhenunterschied von knapp 900 m auf. Unsere 500-W-Akkus war noch halb voll.

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