Diese Rundwanderung gehört zu meinen Favoriten im Vogelsberggebiet, weil sie eine wundervolle Mischung aus Waldlandschaften, offenen Wiesenlichtungen und friedlichen Bachtälern bietet. Natur pur!
Startpunkt ist das Jägerhaus an der B276 zwischen Laubach und Schotten. Hier wurde im Wald des Grafen zu Solms-Laubach ein Erlebnispark "Grünes Meer" eingerichtet, der für Familien mit Kindern für einen speziellen Ausflug interessant sein kann ( www.grünes-meer.de ).
Wir suchen hier jedoch nur nach dem Einstieg in den Wanderweg (Zeichen = blauer Kreis) und stehen zunächst vor einem mit mächtigem Gatter versperrten Weg. Man muss also wissen, dass der Zugang zum Wanderweg über das Gelände des Erlebnisparks führt. Wir gehen durch den Eingang (ohne Eintritt zu bezahlen) und nehmen dann gleich rechts den Bohlenpfad zur anderen Talseite. Dort finden wir den mit blauem Kreis markierten Wanderweg. Dieser steigt allmählich an, bis er nach 60 Gehminuten auf eine asphaltierte Autostraße stößt. Hier verlassen wir den blauen Kreis, gehen ca. 70 m auf der Straße nach links und biegen dann auf der anderen Straßenseite in einen Forstweg ein. Wanderer, die den Track um 3 km verkürzen möchten, können hier auf der Straße weitergehen, bis sie am Oberseener Hof wieder unsere Route erreichen. Sie verzichten aber auf ein landschaftlich reizvolles Stück der Wanderung und nehmen etwa 1 km Autostraße in Kauf (kein Fußweg neben der Straße, jedoch wenig Verkehr). Wir aber bleiben auf dem Forstweg. Nach 1.6 km vereinigt er sich mit dem Wanderweg "gelber Querstrich" und umrundet mit diesem zusammen in einer Linkskurve den Talgrund. 500 m später treffen wir auf den Vulkanring-Wanderweg (Markierung = rot-grünes Doppel-V), dem wir nun nach links durch den ganzen Kreuzseener Grund folgen. Vorbei am Oberseener Hof. Dann an der Höres Mühle. Hier weist ein Schild nach rechts in den Wald zur Baumkirchen-Wüstung. Man hat hier zur Erinnerung an den Ort, der Anfang des 15. Jahrh. verlassen wurde, die Grundmauern der Kirche restauriert und einige Schautafeln aufgestellt.
Wir gehen weiter bis zu Schreiners Mühle, wo sich zumindest an Wochenenden (und sonst mit Einschränkungen) die Möglichkeit zum Einkehren bietet. Danach quert der Weg den Talgrund und führt in den Wald. Am Wegpunkt "Kehre" muss man scharf links abbiegen. Ein Schild gibt hier die Richtung zum Jägerhaus an. Wir gehen gut 1 km ohne Wegzeichen. Dann biegen wir rechts ab und treffen kurz danach auf den "Wetterweg" (Zeichen = rotes W und Doppelwelle auf gelbem Grund). Dieses Zeichen bringt uns zurück zum Jägerhaus.