Wir tourten heute mal von Freiberg aus hinab in etwas sanftere Gefilde. Es ging gen Nossen zur Radewitzer Höhe. Die Höhe ist von einem kleinen verwilderten, mit Rhododendron usw. bewachsenen Park bedeckt. Außerdem gibt es in diesem Wäldchen ein stinkhässliches Monument. Man hat aber auch eine herrliche Rundsicht.

Die Tour ist eine außerordentlich geeignete Hitzetour, da kaum bissig in den Berg hinein gefahren sondern eher der sanfte Anstieg gesucht wird. Außerdem gibt es viele schattige Passagen.

Startpunkt der Tour war allerdings, wie bei uns üblich, das Tintenfässl, eine Triangulationssäule in einer Baumgruppe am oberen Forstweg in Freiberg. Wir drehten heute mal wieder unsere obligatorische Runde über den Campingplatz, wie es neugierige Menschen eigentlich immer tun sollten. Schließlich war dieses Wochenende in Freiberg sehr viel los (Fahrrad Zickzack, Sachsen Classic).

An sich waren die von uns gewählten Straßen meist nur schwach befahren. aber Vorsicht (!!) - die Eingeborenen (Sachsen und besonders die Sächsinnen) pflegen im Gegensatz zu den Skandinaviern und Rheinländern oft einen recht rüden Fahrstil. Deshalb kann es selbst auf einsamsten Straßen urplötzlich brenzlig werden.

Es ging aber auch viel über Waldwege, Feldwege, LPG-Straßen und glatte Single Trails. Das Meiste ist in einem passablen Zustand. Nur im Raum Großschirma ist entlang des Muldenradweges an einigen steilen, total ausgewaschenen Stellen schieben angesagt.

Entlang des Muldentales gibt es allerdings auch sehr viele schöne Rastplätze. Mit Einkehren sieht es unterwegs freilich eher mau aus. In Nossen kommt man an einem Eiscafé vorbei.

Interessant ist auch der Treffpunkt für Jägerlatein im Zellwald. Dort geben sich die Schützen von Zwölfendern die Klinke in die Hand!? ;-)

Für Leute, die noch kein GPS-Gerät besitzen, empfehlen wir die Wanderkarte Sachsen Topographie N45 Klosterbezirk Altzella.

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