Das Kleinwalsertal

Das österreichische Kleinwalsertal erstreckt sich unweit der deutschen Grenze hinter Oberstdorf bis zum Talschluss bei Baad auf einer Länge von ca. 12 km.

Unvorstellbar, was die Bergwelt auf diesem kurzen Stück alles bietet: eine fantastische Blumen- und Blütenpracht im weichen Flyschgestein, jähe Felsabstürze im Dolomit, seltene Pflanzen und maritime Fossilien im Karst des Gottesackers.

Dazu eine intakte Almwirtschaft mit saftigen Wiesen und gemütlichen Hütten, idyllischen Seitentälern und Gipfeln bis 2.500 Meter mit einmaligen Panoramen, die über die Allgäuer bis zu den Lechtaler Alpen reichen.

Die Tourenbeschreibung

Die Tour ist recht gemütlich. Wir haben sie bei unbeständigem Wetter gemacht und so konzipiert, dass wir sie jederzeit abkürzen konnten.

Abkürzungspunkte sind:

- am Ende vom Heuberglift: dort kann man entscheiden ob man weiter hinauf gehen will, oder wieder zu Fuß zurück geht oder im Extremfall mit dem Lift wieder nach unten fährt.

- an der Auenhütte (Talstation Ifenlift): dort kann man entscheiden, ob man weiter hinauf fährt oder nach Riezlern z urück geht bzw. mit dem Bus zurück fährt.

- an der Mittelstation: dort kann man bei schlechtem Wetter ins Restaurant gehen und warten wie sich das Wetter entwickelt oder wieder mit dem Lift nach unten fahren, oder zu Fuß den Abstieg zur Auenhütte angehen.

- nach Rückkehr zur Auenhütte: entweder man geht in die Hütte, fährt mit dem Bus z urück nach Riezlern, Hirschegg oder Mittelberg oder man wandert weiter durch den Wald zurück nach Riezlern.

Glücklicherweise hielt sich das Wetter nicht an die (regnerische) Prognose, so dass wir die gesamte Tour zurücklegen konnten.

Startpunkt ist der Heuberglift in Hirschegg, unmittelbar neben dem Walserhaus (und neben der Bushaltestelle). Die Busverbindungen sind im Kleinwalsertal kostenlos, die meisten Hotels nehmen an diesem Programm teil.

Mit dem Sessellift fahren wir auf eine Höhe von knapp 1400m und beginnen mit der Wanderung in Richtung Auenhütte (Talstation des Ifenlifts). Der Weg führt zu Beginn über einen schmalen Waldweg und wird etwa auf halber Strecke etwas breiter, bevor man auf die Zufahrtstrasse zur Auenhütte kommt.

Die Auenhütte  hat eine sehr schöne Blumenterrasse, die (lt. Beschreibung des Hüttenwirts auf dem Foto) zur "schönsten Blumenterrasse Vorarlbergs" gekürt wurde.

Mit dem Lift fahren wir hinauf zur Mittelstation. Oben angekommen führt ein breiter Fahrweg (kinderwagengeeignet) wieder hinunter zur Auenhütte.

An der Auenhüte kann man je nach Kondition und Wetter entscheiden ob man noch ein wenig wandern möchte oder lieber mit dem Bus zurück nach Riezlern fahrt.

Wir haben uns für die Wandervariante entschieden, obwohl es anfing zu regnen, denn die Wartezeit auf den Bus war uns zu lang. Die Wanderung Richtung "Wäldele" war sehr abwechslungsreich (Wald, Wiesen, Bachverlauf,...) und führte uns schließlich bis zur Breitachbrücke in Riezlern, wo sich auch die Bushaltestelle befindet. Die Busse dort fahren alle 10 Minuten - sowohl in Richtung Hirschegg-Mittelberg, wie auch in Richtung Riezlern-Oberstdorf.