5-Tages-Tour mit Überschreitung des Zwieselbacher Rosskogels
Ich bin diese Tour im September 1991 gegangen. Es war meine erste selbständige Gletschertour nach einem 1-wöchigen Eiskurs am Taschachhaus. Je nach Schneeauflage kann auf dem Bachfallenferner und am Atterkarjöchl Eisausrüstung erforderlich sein. Wir waren zu zweit und hatten jeder Steigeisen und Eispickel dabei, die wir aufgrund von Blankeis am Atterkarjöchl auch gebraucht haben. Teilweise mussten wir dort sogar die Frontalzacken einsetzen. Seil hatten wir nicht dabei. Die wenigen Spalten des Bachfallenferner waren ausgeapert und konnten damit gut umgangen werden.
1. Tag Samstag: Anreise in Niederthai, Auto am Ortsausgang Richtung Guben-Schweinfurter Hütte geparkt. Ankunft an der Guben-Schweinfurter Hütte gegen 16:00 Uhr. Total überfüllt. Auch der Alpenvereinsausweis half nicht mehr. Weiter zur Neuen Pforzheimer Hütte über das Gleirschjöchl - also nochmals 700 Höhenmeter aufwärts und 400 m abwärts. Ankunft ca. 19:30 Uhr
2. Tag Sonntag: Aufstieg zum Zwieselbacher Rosskogel und Abstieg über das Fidaskar zur Guben-Schweinfurter Hütte. Diesmal haben wir Übernachtung bekommen, da wir am vorherigen Tag reserviert hatten.
3. Tag Montag: Wanderung zur Winnebachseehütte über das Zwieselbachjoch (2868m). Der Weg geht am rechten Rand des Zwieselbachferners entlang durch Schrofengelände und Geröll, so dass wir auf die Steigeisen verzichten konnten. Ankunft an der Winnebachseehütte gegen Mittag, also noch Zeit für den Hausberg, den Gänsekragen (2914m).
4. Tag Dienstag: Wanderung über den Bachfallenferner (jetzt kommt die Eisausrüstung zum Einsatz) und die 3052m hohe Gaislehnscharte (sehr schlechter Zustand des Weges beim Aufstieg in die Scharte, viel Geröll, ein altes Stahlseil). Weiter hinab durch das Schrankar zur Amberger Hütte.
5. Tag Mittwoch: Wanderung in Richtung Sulztalferner, am Lausebichl (2155m) rechts abbiegen und das Roßkar hinauf bis zum kleinen Gletscher unterhalb des Atterkarjöchls (2976m). Links liegt jetzt der Rote Kogel (3037m). Im unteren Teil des Gletschers war Wassereis, so dass wir versetzt in Frontalzackentechnik direkt rechts neben dem Fuß des Roten Kogels zum Atterkarjöchl hinauf gestiegen sind. Dann weiter durchs Atterkar hinab zur Königsbergalm (nicht bewirtschaftet) und weiter nach Sölden. In Kaisers trifft man dann wieder auf die Ötztalstraße. Von dort zurück mit dem Bus nach Niederthai zum Auto.
Sehr schöne Tour mit vielen Höhenmetern und wunderbaren Ausblicken. Die Tour wurde mit ape@map anhand der Online-Karte von Österreich nachgezeichnet, da ich 1991 noch kein GPS hatte, um den Track direkt aufzuzeichnen.
Links:
www.dav-schweinfurt.de/schweinfurter-huette/
www.alpenverein-pforzheim.de/pages/huetten/pfhuette_info.html
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A12-Abfahrt Ötztalstraße (186) Richtung Sölden bis Umhausen, dann weiter über L238 nach Niederthai,
Parken am Ortsausgang Richtung Guben-Schweinfurter Hütte
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